Adidas » Ausritt zu sechst !!!

Heute morgen war ich schon früh wach und total aufgeregt, so wie Ashley als Tierarzt berechnet hatte müsste mein Fohlen heute zur Welt kommen. Normalerweise war ich eher ein Langschläfer doch heute war ich früher als Lill aufgewacht, die normalerweise immer der Wecker war. Aber andererseits war ich auch noch müde von gestern, denn wir hatten noch eine Party bis nach Mitternacht gefeiert. Der Grund war Lissy : Sie war der 3. Bewohner im Norderweg 4 wo bis jetzt nur Lill und ich wohnten. Zur Begrüßung und zur Vollständigkeit des Hauses hatten wir ihr erstmal alles erklärt im Haus, z.b das Lill der Wecker ist. Lissy hatte sich den edlen Friesenhengst Karas gekauft und wollte als Hund HERA nehmen. DAS IST ABER MEIN HUND !!!!! Sie entschloss sich dann noch eine neue Anmeldung zu schreiben, da sie an Zubehör auch noch ein paar Sachen vergessen hatte. Nun werde ich aber mal auf den Punkt kommen und die eigentliche Geschichte weitererzählen ...

Kaum war ich richtig aufgewacht stand Lill auch schon auf um ihre Weckdienstpflichten zu erfüllen, sie freute sich naturlich, dass ich schon wach war und sie mich nicht mehr so brutal wecken musste. Mit der Zeit wachte ich schon von selber auf um nicht wieder einen Eimer Wasser ins Gesicht zu bekommen. Lissy schlief auch wie ein Murmeltier und wir griffen zu anderen Maßnahmen: Ich kam auf die Idee ihren alten Wecker zu holen, der in der zwischenzeit wieder repariert war. Wir durchsuchten alles und fanden in schließlich in der untersten Schublade ihres Nachttisches. Es gab ein paar Knopfe mit On/Off, Volume und Sound. Zu erst schalteten wir den Wecker ein und probierten die einzelnen Tasten. Es gab verschiedene Melodien und wir machten alle mal durch. Einer war besonders schrecklich mit quietschenden Geigen und so. Lill machte die Lautstärke auf das höchste und lies ihn losklingeln. Wir rannten schnell weg und hielten uns die Ohren zu. Nachdem wir einen lauten Schrei gehört hatten gingen wir wieder ins Zimmer. Lissy war erst nicht sehr begeistert verzieh uns aber auch gleich. Gemeinsam gingen wir in die Küche um den Tisch zu decken. Wie immer fütterte ich zuerst die 2 hungrigen Hunde. Die beiden stürmten gleich los und fraßen wie die Weltmeister. Ab gestern hatte jeder seinen eigenen Napf gekriegt, weil Hera dem viel kleineren Shaka immer alles wegegefressen hatte. Der kleine Jack- Russelterrier kam dann oft zu kurz. Die beiden liebten sich zwar heiß und innig, aber wenns ums fressen geht sind die 2 Feinde. Lissy hatte noch Aufbackbrötchen dabei die wir gerne verputzen. Frisch gestärkt zogen wir uns Reitklamotten an und gingen los. Aber zu Fuß, weil Lissy ihr Fahrrad noch bei der Probewohnung hatte. Gut behundet und bekleidet kamen wir dem Reiterhof immer näher. Während dem Weg schlug ich vor mal wieder ausreiten zu gehen, denn wenn der große Ausritt zum Meer stattfindet müssen die Pferde ja gut trainiert sein. Lissy und ich gingen zum Hengsstall und Lill zu den Wallachen. Fluer wollte sie nach der Babypause erst langsam wieder ans Reiten und arbeiten gewöhnen. Darum sollte sie heute mit Fortuna nur auf die Koppel. Wir drei trafen uns am Putzplatz wieder um die Pferde erstmal anzubinden. Lill und ich waren als erstes da und banden die Jungs an. Sie sagte, dass sie Mutter und Tochter, also Fortuna und Fluer jetzt auf die Weide bringt damit sie während dem Ausritt draußen sind. Ich half Lissy mit dem nicht ganz einfachen Hengst. Karas lies sich dann aber doch noch gut führen. Centori war wie bei jedem neuen Bekannten erst mal skeptisch und Karas auch. Doch ohne großen Streit waren sie schnell Freunde geworden. Doch sie machten immer mal wieder Machtkämpfe, wer der stärkere ist, eben typisch Hengst. Als wir die Pferde geputzt und gesatelt hatten gingen wir zu Hoftor und stiegen auf. Lissy holte noch schnell etwas Proviant und wir ritten los. Lill hatte vorgeschlagen zum See zu reiten, da es dort auch Schattenplätze gibt. Die Runde würde dann ca. eineinhalb Stunden dauern. Es war schön und die Pferde lieb. Nach einer Weile kam eine schöne nicht zu lange Galoppstrecke, wir fragten Lissy ob sie mit dem neuen Pferd schon galoppierten wollte, aber sie nickte gleich freudig und stimmte zu. Nach ein bisschen trab gab ich das Kommando und die 2 galoppierten los, DIE ZWEI ????? Was war mit Lissy ? Ich drehte mich um und sah wie Karas anfing zu buckeln. Ich sagte Lill bescheid und sprang schon im Trab ab. Lill machte es auch und sprang ab. Sie band die beiden an einen Baum an und kam dazu, während ich versauchte Karas zu beruhigen. Er sprang wie wild auf der Stelle herum und versuchte mit Feuereifer unsere Freundin runterzubuckeln. Lissy wurde im Sattel hin und her geschleudert und konnte sich grade noch halten. nach einer Weile hatte er sich beruigt und sie sich von dem Schreck erholt. Nach dem Vorfall machten wir erst mal nur noch Trab. Nach einer knappen Stunde kamen wir, ohne sonstige Vorfälle heil an. Zu Schade das wir keine Badanzüge oder so mitgenommen hatten, das Wasser war so warm. Neuerdings hatte jemand die große Wiese um den See eingezäunt und ein Schild drangehängt, dass man dieese Wiese als Koppel benützen darf. Das kam natürlich wie gerufen und wir stellten die Pferde gleich drauf. Centi und Tudor grasten gemütlich, während Karas dauernd versuchte meinen Liebling zu Ärgern. Doch der Nahm keinerlei Notiz davon und grast einfach weiter. Irgendwann verging auch dem Friese die Lust aufs Ärgern und er genoss das Gras. In der Zeit hatte Lissy ihren Rucksack geleert in dem sich Brezeln und Apfelschorle befanden. Hunrig wie wir waren, war das Essen auch schon aufgefuttert. Nach dem ausgiebigen Mahl legten wir uns auf die Wieso und ruhten uns aus. Dann gingne wir noch ein bisschen mit den Füßen in den See. Nach etwa 1 Stunde machten wir uns dann wieder zum Aufbruch bereit. Die Schuhe packten wir in Lissys Rucksack, weil wir kein Handtuch dabei hatten. Also würden wir Barfuß reiten. Diesaml erbarmte Lill sich und nahem den Rucksack. Danach holten wir die Pferde von der Weide, die aber sicher nicht dagegen hatten länger zu bleiben. Der Heimritt lief ganz gut, ohne irgendwelche Zwischenfälle und wir kamen zufrieden an. Wieder auf dem Hof spritzen wir die nassgeschwitzten Pferde ab und machten sie noch mit Shampoo noch schöner. Dann durften sie in ihre Box, um was zu drinken und um sich auszuruhen. So war ein ziemlich guter Tag auch schon FAST zu Ende ...

LG, Adidas