Da in der letzten zeit mein Terminkalender komplett überfüllt war, kam ich erst jetzt dazu, sämtliche Pferde auf Steinberg zu beschlagen. Mit quitschenden Reifen hielt mein Wagen in der AUffahrt und ich sprang aus der Fahrertür. Ich war noch etwas früh und ging eben meine Pferde begrüßen. Als ich wieder aus dem Stall trat, kam mir schon Cathy entgegen. Wir begrüßten uns und sie ging schonmal zarina holen, während ich zurück zu meinem Wagen schlenderte und diesen zum Putzplatz fuhr. Als ich ausstieg, kündigten klappernde Hufe schon zarinas Kommen an. Ich öffnete die Hintertüren des Wagens und legte meine Schmiedeschürze an. Ich steckte mir die Werkzeuge in die Taschen und stellte schonmal den Bock und die Raspel bereit. Mittlerweile stand Zarina angebunden am Putzplatz, mit aufgerichteten Ohren schaute sie zu mir herüber. Ich begrüßte sie mit einem Streicheln über dei Nüstern und schaute mir dann ihre Hufe an. Ich nahm die zange und nietete alle Eisen auf. Dann hob ich nacheinander die Hufe an udn zog die Eisen ab. Diese sahen noch sehr gut aus und ich entfernte nur die alten Nägel und legte sie dann zur seite. Danach hob ich Zarinas rechten Vorderhuf und schnitt feinsäuberlich den Strahl aus. Danach nahm ich das große Messer und den hammer und schnitt auch den Rest des Hufes aus. Das machte ich mit den anderen Hufen auch und schnitt beim rechten Hinterbein auch ein wenig von außen ab. Danach nahm ich den Bock und stellte ihn vor Zarinas rechtes Vorderbein. brav stellte sie ihren huf darauf und ich konnte den huf wieder schon rund raspeln. Danach hob ich den huf nochmal an und glättete den huf von unten. Ich ging zum Hinterbein und machte das gleiche dort. Als alle Hufe gemacht waren, stellte ich Bock und Raspel wieder zur Seite und suchte passende Hufnägel heraus. ich drückte diese Cathy in die Hand und nahm das erste Vordereisen. Mit Cathys Hilfe waren die Eisen schnell wieder angenagelt und Zarina stand wieder auf ihren "Schuhen" auf dem plaster des Putzplatzes. Ich nietete noch rasch die Nägel ab, dann entließ ich Zarina mit einem lobenden Klaps auf das Hinterteil. Nachdem ich den Dreck grob beiseite gefegt hatte, kam Cathy auch shcon mit Norticca wieder. Ich streichelte die Stute und nahm wieder meine Zange in die Hand. Rasch waren alle Eisen aufgenietet und abgenommen. Diese waren leider nicht mehr so gut im Stand und ich musste sie entsorgen. bevor sie allerdings im Sack landeteten, holte ich neue Eisen der gleichen Größe und heizte den Ofen an. Dann ging ich zurück zu der Stute und begann, ihre Hufe auszuschneiden. Cathy und ich kamen ins Gespräch und sprachen über das vergangene Sommerturnier und den nahenden Wanderritt. SO verging die Zeit schnell und schwupp-di-wupp waren Norticcas Hufe wieder schön ausgeshcnitten. Ich ging zu meinem Wagen und legte die Eisen in den heißen Ofen. Wieder nahm ich den Bock und stellte ihr Vorderbein darauf ab. Sie zog den Huf gleich wieder weg und ich brauchte einige Anläufe, bis sie ihren huf stehen ließ. Cathy lobte sie und ich raspelte den huf wieder schön rund. Nachdem er auch von unten wieder abgeglättet war, ging ich zum hinterbein und stellte dieses auf den Bock. hier verhielt sich Norticca gut und ich war rasch fertig. Auch die restlichen hufe waren kein Problem mehr und ich lobte Norticca, stellte den Bock weg und legte die Raspel obendrauf. Danach nahm ich meine Feuerfeste Zange und holte das erste Eisen aus dem Ofen. Es dampte doll, als ich es auf das Horn des Hufes drückte, doch Norticca störte das nicht. Als ich das Eisen wegnahm, stellte ich erleichtert fest, dass das Eisen shconmal passte. ich legte es zum auskühlen ab und nahm ein neues Eisen. Bei den Hinterhufen musste ich die Eisen jeweils ein wenig schmaler hämmern, das Vordereisen passte wieder. ich gab Cathy wieder die Nägel und sie gab sie mir, während ich das erste Vordereisen annagelte. Shcnell waren wir auch mit den restlichen Hufen fertig und ich nietete alle Nägel sauber ab. Ich streichtel Norticca nochmal und Cathy brachte sie weg. Ich lächelte und fegte den Dreck grob beiseite und schmiss die alten Nägel weg. Schon kam mein letzter Patient bei Cathy: Forjester. Stolz schritt er über das Pflaster und begrüßte mich mit einem frechen Nasenstupser. ich lachte gutgelaunt und streichelte ihn. Cathy lehnte sich lächend an die Wand und sah mir bei der ARbeit zu. Forjester war leider nicht ganz so brav beim Schmied wie ihre anderen Pferde, hatte mir Cathy gesagt und das zeigte sihc auch: Das abeisen war kein problem, doch beim ausschneiden musste ich ganzs chön aufpassen, denn Forjester riss oft sein Bein einfach weg und ich musste acht geben, dass ich den Huf trotzdem in der Hand behielt. Trotz Cathys UNterstützung - jedesmal wenn Forjester das Bein wegzog, schimpfte sie aufgebracht mit ihr und gab ihr einen Klaps - dauerte es eine Weile, bis Forjester komplett ausgeschnitten war. Ich weiß nicht, ob sie mich ägrern wollte oder ob sie einfach schlechte Laune hatte, jedenfalls zog sie ganz oft ihr Bein weg, während ich zu raspeln versuchte, bis ich schließlich ein wenig entnervt Cathy bat, ihre Beine ein wenig mit festzuhalten. So schafften wir auch das schließlich und ich stellte den Bock zur Seite. Zum Glück waren Forjesters Eisen noch in Stand, denn ich hatte gerade keine Nerven für ein zickendes Pferd bei Eisenprobieren. Cathy reichte mir wieder die Nägel und ich nagelte alle Eisen an. Merkwürdigerweise war Forjster auch hier wieder still und Cathy lobte sie ausgiebig, während ich die Nägel abnietete. Kurz darauf war Forjester fetig. Cathy bedankte mich bei mir, doch ich sagte nur: "Keine Ursache" und zwinkerte ihr zu. SIe ging mit Forjester zusammen davon und ich machte den Putzplatz sauber. Ich schaute auf die Uhr: Es war kurz vor 5Uhr. Lissy hatte sich für 5 mit ihrem Karas angemeldet, somit blieben mir noch ein paar Minuten. Ich ging ins Reiterstübchen um einen Kaffee zu trinken. Dort traf ich schon Lissy und wir kamen ins gespräch. nachdem wir beide unsere Getränke ausgetrunken hatten - es war mittlerweile shcon nach 5 - gingen wir raus und lissy holte Karas. Während ich dem Rappen die Eisen abmachte, entschuldigte ich mich nochmal bei Lissy, dass ich erst jetzt zeit für Karas hatte. Sie sagte, das sei nicht schlimm, schließlich sei ich jetzt ja da. Daraufhin lachte ich nur und suchte die passende neue Eisengröße für Karas raus. Nachdem der Ofen angeheizt war, wanderten die alten Eisen in den Sack. Ich zückte mein Messer und nahm Karas linken Vorderhuf. Der rappe blieb ganz ruhig, während ich seine Hufe ausschnitt und somit war ich total schnell fetrig. ich lobte ihn und ging zu meinem Wagen. nachdem die 4 neuen Eisen im Ofen waren, ging ich mit Bock udn Raspel zurück zu dem Rappen. Karas stellte sich überhaupt nicht an, als ich seine Hufe auf den Bock stellte und war beim Rundraspeln total ruhig. Als ich allerdings seinen Vorderhuf auf mein knie legte und mit der Raspel so hantierte, dass der Huf sich mal nach hier und dann wieder dolle nach da bewegte, schnaubte er unwirsch und versuchte, mir den Huf wegzuziehen. Doch mit gutem Zureden von lissy und energischen festhalten von mir ließ Karas es doch geschehen. Am linken Hinterbein zickte er noch etwas herum doch bei den beiden anderen Hufen hatte er sich wohl bereits damit abgefunden. Ich lobte ihn und brachte Bock und raspel wieder weg. Dann nahm ich meine Zange und holte das erste Eisen aus dem Ofen. Auch beim Anprobieren zuckte Karas nicht einmal mit der Wimper, obwohl der Qualm ihn wie eine Zuckerwatte umgab. Das erste Vordereisen war etwas schmal. Somit legte ich es auf den Amboss, betätigte meinen hammer und passte es etwas weiter gemacht gleich darauf wieder an. Jetzt passte es und ich legte es zufrieden zum Abkühlen in den Wagen. Auf beiden Hinterhufen passten die Eisen, doch das andere Vordereisen war wie zu erwarten auch etwas schmal. Kurz mit dem Hammer bearbeitet passte es schließlich. Das erste Eisen war schon abgekühlt und somit konnte ich mit der Anreichung der Nägel durch Lissy dieses schon annageln. karas störte auch dies nicht im geringsten, er hing in seinem Strick und döste vor sich hin. rasch waren auch die anderen Eisen dran und die Nägel abgenietet. Als ich Karas kräftig klopfte, schien er wieder aufzuwachen, denn sein Kopf ruckte herum und seine klugen AUgen schauten mich noch leicht verschlafen an. Ich streichelt ihn udn verabschiedete mich von Lissy. Nachdem sie sich nochmal bedankt hatte, ging Lissy mit Karas im Shclepptau zurück zum privatstall. ich säuberte den Putzplatz udn schaute auf die Uhr: Es war 17:51h. Also hatte ich noch 9 Minuten bis Sarah kam. Fröhlich pfeifend ging ich in den Stall und zu meiner Happy. Während ich sie ausgiebig kraulte, ließ ich meine gedanken schweifen.
"Hey Mayleen" Ich schreckte hoch. Sarah war urplötzlich hinter mir aufgetaucht. "Oh, hi", sagte ich leicht verwirrt. "Hab ich dich erschreckt?", Sarah lächelte undshculdig. "Ach ne, geht schon", endlich, ein Grinsen. "Soll ich schonmal Matinee holen?", fragte sie und deutete auf die Box ihrer Stute. Ich nickte und ging aus dem Stall. Aus dem Augenwinkel sah ich noch, wie Sarah die Box der Rappin betrat, dann nahm mir die grelle Abendsonne die Sicht. Ich musste erstmal blinzeln, um mich an die neue Helligkeit zu gewöhnen und ging die ersten Meter zum Putzplatz halb blind. Dann klärte sich meine Sicht wieder und ich konnte wieder normal sehen. Zufrieden lächelnd kontrollierte ich nochmal mein Werkzeug und stellte schnell den Bock aus dem Weg, als auch shcon Matinee stolz über den Steinboden zum Putzplatz schritt. Ich begrüßte die große Stute und hob machte mich sofort daran, ihre Eisen aufzunieten. Sie hielt brav still, als ich die Eisen jeweils mit Ruck vom Huf entfernte und sie manchmal etwas zu laut auf den Boden legte. Als sie wider barhuf for uns stand, beäugte ich erstmal die Eisen und stellte fest, dass sie noch wunderbar erhalten und somit noch weiterhin gebrauchsfähig waren. Das machte meine Arbeit um einiges einfacher und ich ging wieder an die Arbeit. Mit geschickten Bewegungen schnitt ich matinees Hufe gründlich aus und besserte eine Stelle am linken Hinterhuf aus, an dem trotz Hufeisen, ein Stück Huf abgebrochen war. Als ich damit fetrig war, lobte ich die Stute, die die ganze zeit über ruhig geblieben war und holte den Bock. nacheinander stellte ich ihre Hufe auf den Bock und raspelte diese wieder schön rund. Als dann auch die Hufe von unten geglättet waren, war Matinee schon wieder Beschlagsfertig. Ich drückte Sarah auffordernd die Hufnägel in die hand und nahm mir das rechte Vordereisen. Mit Sarahs Hilfe war das Eisen schnell fest und ich konnte zum nächsten übergehen. Die restlichen waren schnell angenagelt und ich ging herum, um die Nägel abzunieten. Als das fertig war, hatte es Matinee schon geschafft, und mit einem tiefen Schnauben wurde sie von Sarah wieder zurück in den Stall gebracht.