Heute stand ein besonderer Tag an. Ich hatte mich vor wenigen Wochen dazu entschieden eine Stute von meinem Araberhengst Gassarat ox decken zu lassen. ich hatte lange überlegt welche stute für ihn wohl in Frage kommen würde und mich schließlich für Galifa ox entschieden. Ihr Pedigree versprach gutes und auch ihr charakter war gut. Sie war eine freundliche Stute und sehr umgänglich. Sie und gassarat so hoffte ich würden sich perfekt ergänzen. Und heute war er also da! Der Tag an dem Galifa gedeckt werden sollte. Ich war doch ziemlich aufgeregt obwohl ich sowas schon öfters gemacht hatte, aber es war doch jedes Mal immer wieder ein ganz besonderes Erlebniss! ich hoffte das gassarat und Galifa sich verstehen würden und alles Reibungslos ablief. im Stall angekommen ging ich gleich zu meinem Hengst. "Hallo, mein schöner!" Sagte ich zu ihm und streichelte ihn sanft an der Stirn. Er legte seine Nüstern vertrauensvoll in meine Handflächen und schnoberte dort ein bisschen herum als ob ich ein Lekerlie für ihn hätte. ich gab ihm eins und er schnappte es sich auch gleich von meinen Händen. ich lächelte und betrat dann seine Box. Ich halfterte ihn an und holte dann erst mal das Putzzeug. Zusammen gingen wir zum putzplatz und ich band ihn dort an. Ich putzte ihn gründlich und kratzte die Hufe aus. Dann musste ich natürlich auch dafür sorgen das sein Intimbereich sauber war. das war bei einer Bedeckung besonderst wichtig. Man wollte ja vermeiden das eventuelle Krankheitserreger nicht mitübertragen wurden. Alles klappte ganz gut und ich holte mir einen langen Strick. Gassarat blieb erst einmal auf dem Putzplatz und ich ging in den Stutenstall der Araber. Saskia war schon bei Galifa und hatte auch sie fertig gemacht. "Hi saskia! Alles klar soweit?" fragte ich sie zur Begrüßung." Ja, klar! Alles bestens." Saskia und ich besprachen erst einmal den gesamten Ablauf. Wir wollten erst einmal schauen wie sich Gassarat und Galifa verstanden. saskia wollte mit Galifa in der Halle auf uns warten. Nachdem sie in die Halle gengangen waren ging ich zu gassarat und befestigte den langen Fürstrick an seinem Halfter. Wir machten uns auf den Weg zur Halle. Kurz bevor wir dort ankamen blieb der Hengst stehen und witterte in der Luft. Gassarat grummelte vor sich hin und begann neben mir her zu tänzeln. Als wir die Halle betraten wölbte er stolz seinen Hals und wieherte Galifa laut zu. Noch ließ er sich gut führen und ich hielt den langen strick locker. Wir kamen bis auf wenige Meter an Galifa herran und ich hielt Gassarat an. Er wollte sich gar nicht beruhigen und bäumte sich ein Stück weit auf. ich hielt ihn aber noch zurück und musste zudem darauf achten dass er mich nicht umwarf. Zum Glück hatte ich sowas schonmal gemacht sonst wäre ich jetzt mit dießer Situation leicht überfordert gewesen. galifa stand ruhig da ihre Ohren spielten Aufmerksam in der Luft. Saskia nickte mir zu. Das war das Zeichen. Saskia lenkte Galifa so das ich mit Gassarat keinen bogen machen musste um zu ihr zu gelangen. Gassarat führte sich im Moment ziemlich auf und ich musste den guten jetzt doch stark zurückhalten. Aber dann ließ ich ihn und er machte den rest alleine. galifa blieb ruhig stehen und machte auch keine Anstalten gassarat zu treten. Nach wenigen Sekunden war es schon vorbei und wir konnten Gassarat und Galifa nacheinander nach draußen führen. Gassarat war immer noch ein wenig aufgekratzt ließ sich aber kontrollieren. Puh! Ich wischte mir erst einmal den Schweis von der Stirn und brachte gassarat dann auf den paddock. Dort stob er buckelnd davon und beruhigte sich aber recht schnell wieder. saskia gesellte sich zu mir. "Na, hat doch gut geklappt." Meinte sie lächelnd. " Du hattest ihn gut im Griff." ich lachte." War aber nicht allzu leicht." Wir beide waren froh das es doch so gut geklappt hatten und quatschten noch eine Weile. dann ging saskia wieder um mit ihrer Noel einen Spatziergang zu machen. ich ging zu Gassarat und klopfte dem Hengst den Hals. Er war wieder ganz der Alte aber reiten würde ich ihn heute nicht mehr. Er hatte genug aufregung für einen Tang gehabt also brachte ich ihn in seine Box und gab ihm noch ein bisschen Heu. dann machte ich mich daran meine anderen Pferde zu versorgen und zu reiten. Sie wollten schließlich auch versorgt werden....

bye anna