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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 194 mal aufgerufen
 Cathy
Cathy Offline




Beiträge: 418

24.02.2008 12:33
Forjester 1. Tag Antworten

Nachdem ich jetzt 2 Wochen wieder regelmäßig geritten war, hatte ich eigentlich keine lust immer nur ein Pflegepferd zu reiten und warum sollte ich mein ganzes Leben immer nur die Pferde anderer reiten. Ich hatte doch jahrelang gespart. Also machte ich mich wie jeden morgen auf den Weg zum Hof auf den Weg zum Hof.
Ich strampelte die Landstraße kräftig auf meinem Fahrrad entlang und nach 15 Minuten erreichte ich die Einfahrt vom Hof. Der Wind hatte mein Haar ziemlich zerzaust, aber das war auf dem Hof ja egal. Auch heute führte mein erster Weg zu Blacky, er schaute schon aus seiner Box heraus und grummelte leise. Ich gab ihm ein Leckerli und streichelte ihn über den großen Kopf. Dann nahm ich mir aber nicht wie sonst das Halfter, sondern ging zu Saskia ins Büro herüber. Ich redete eine Weile mit ihr und erklärte ihr, das ich Blacky wirklich gerne mochte, aber ich mir eigentlich endlich ein eigenes Pferd kaufen wollte. Und das Blacky zwar ein wirklich tolles Pferd war, aber nicht genau das, was ich eigentlich suchte. Ich wollte ein Pferd, mit dem ich uach sportlich etwas erreichen konnte und hatte da auch schon eins im Kopf, was mir schon ins Auge gestochen war. Vor zwei tagen hatte ich Forjester eine schöne dunkel braune Holsteiner Stute in der Springhalle gesehen. Und wie der Zufall es so wollte, sie stand zum Verkauf.
Zusammen mit Saskia ging ich in den Stutenstall, dort stand sie in der zweiten Box und schaute uns mit freundlichen wachen Augen entgegen. „Möchtest du sie mal Probe reiten“, fragte mich Saskia. Natürlich wollte ich. Ich führte sie aus ihrer Box heraus und stellte sie an den Putzplatz, dort band ich sie an und holte rasch das Putzzeug aus der Sattelkammer. Forjester benahm sich sehr gut, sie ließ sich brav die Hufe auskratzen und auch sonst stand sie still am Anbindebalken und ließ sich brav putzen. Beim putzen lies ich mir viel Zeit, damit wir uns aneinander gewöhnen konnten. Sie war sehr ausgeglichen und ruhig, zumindest so im Umgang, wie es beim Reiten sein würde, konnte ich jetzt noch nicht sagen. Als ich dann fertig mit Putzen und so war, holte ich mir den Sattel aus der Sattelkammer, legte ihn sanft auf den Rücken und zog ihn dann ein kleines Stückchen zurück, bis er in der Sattellage lag. Ich verschloß vorsichtig den Sattelgurt, aber befestigte vorher noch das Martingal. Danach holte ich mir die Trense aus der Sattelkamm und trenste sie auf. Zu guter letzt legte ich noch die Gamaschen und die Streichkappen an und dann führte ich sie in die große Springhalle.
Beim Aufsteigen wollte sie sofort los gehen, also hielt ich sie noch einmal an, stieg ab und nahm die Zügel noch ein Stückchen kürzer und stieg erneut auf. Diesmal gab ich ihr aber direkt eine weiche Parade, als sie los gehen und wollte und schon blieb sie stehen. Als ich dann oben im Sattel saß und mich geordnet hatte, ritt ich sie mit einem leichten Schenkeldruck an. Sie reagierte schon auf sehr feine Hilfen und ich musste sie auch nicht viel treiben, damit sie vorwärts ging. Schon mit leichten Zügelhilfen konnte ich sie an den Zügel stellen. Einige Zeit bog ich sie mit verschiedenen Hufschlagfiguren, wie Zirkeln, Schlangenlinien und Volten. Danach ritt ich ihn auch im Trab ordentlich warm. Nach einer Weile kam Saskia dann in die Halle, sie baute mir ein paar kleine Hindernisse auf. Ich legte meinen äußeren Schenkel zurück und galoppierte sie vorsichtig an. Sie hatte große raumgreifende Galoppsprünge. Ich ritt sie gut vorwärts und ritt dann den ersten Sprung an. Ich gab ihr kurz vor dem Sprung die Hilfen zum Absprung und sie setzte sicher über den Sprung. Am Sprung war Forjester einfach sicher und selbstbewusst. Ich nahm noch ein paar mehr Sprünge, auch einige höhere und dann wusste ich, das sie das richtige Pferd für mich war. Das sie das Pferd war, nachdem ich mich schon so lange gesehnt hatte. Ich ritt parierte sie wieder durch und lies sie noch was austraben. Dann ritt ich sie auch im Schritt ab, bis der Puls wieder voll kommen zur Ruhe gekommen war und sie ordentlich abgeschnaubt hatte. Ich ließ sie auf der Mittellinie anhalten und lobte sie noch einmal kräftig, bevor ich abstieg. Dann nahm ich die Zügel vom Hals und führte sie wieder aus der Halle.
Am Putzplatz sattelte ich sie wieder ab und brachte sie anschließend zurück in ihre Box. Dort kuschelte ich noch eine Weile mit ihr gab ihr einige Leckerlis. Anschließend ging ich wieder zur Springhalle und baute die Sprünge ab. Ich konnte sie ja nicht einfach so mitten in der Halle stehen lassen. Danach machte ich mich dann auf den Weg in Saskias Büro. 20 Minuten später hatte ich den Kaufvertrag unterschrieben und auch den Einstellungsvertrag. Zu guter letzt ging ich noch einmal in den Stall um mein eigenes Pferd zu begutachten. Ich konnte mich gar nicht mehr von ihr lösen, ich kraulte sie hinter den Ohren und fütterte ihr noch einen Apfel und eine Banane, die ich von zu hause mitgebracht hatte. Aber dann wurde es wirklich Zeit für mich, ich auf den Weg nach hause zu machen, denn ich musste noch die Wohnung aufräumen und Hausaufgaben für morgen machen. Also gab ich ihr noch ein Küsschen auf die Nüstern und eilte dann zu meinem Fahrrad und machte mich auf den Weg nach Hause.

Anna Offline



Beiträge: 1.251

24.02.2008 14:12
#2 RE: Forjester 1. Tag Antworten

Schöner Bericht!

8 Punkte

LG
Anna

Cathy Offline




Beiträge: 418

24.02.2008 16:14
#3 RE: Forjester 1. Tag Antworten

danke schön für die bewertung

2. Bericht »»
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