Cathy » 2. Bericht

Auch heute wollte ich unbedingt wieder reiten gehen, als ich von der Arbeit kam, machte ich mir noch schnell etwas zu essen und dann zog ich mich schnell um. Diesmal wollte ich auch Mulder, meinen kleinen süßen Schnuffi mit nehmen. Ich zog ihm sein Halsband an, steckte die Leine ein und schwang mich dann auf mein Fahrrad und machte mich auf den Weg zum Stall.
Zehn Minuten später war ich auf dem Hof. Ich schloss mein Rad am Fahrradständer ab und lies Mulder draußen vor dem Stall neben einer Bank platz machen. Dann gings auch schon zu Blacky, ich begrüßte ihn freundlich, nahm mir das Halfter vom Haken vor der Tür und halfterte ihn auf. Ich gab ihm noch ein Leckerli und dann führte ich ihn nach draußen zum Anbindebalken. Aus der Sattelkammer holte ich mir den Putzkasten und begann damit ihn ordentlich zu putzen. Ich striegelte ihn ausgibig, kratzte ihm die Hufe aus, kämmt die Mähne aus und verlas den Schweiß. Ich lies mir extra viel Zeit und machte alles schön langsam, da er ja sowieso ein eher unruhiges Pferd ist und ich ihn beruhigen wollte. Als ich dann endlich fertig war mit allem, stellte ich die Putzkiste wieder weg und holte den Sattel und die Trense aus der Sattelkammer. Zwischendurch schaute ich auch noch einmal nach Mulder und gab ihm ein kleines Schüsselchen mit Wasser, damit er bei dem sonnigen Wetter etwas zu trinken hatte. Dann ging ich zurück zu Black Poison. Ich legte ihm vorsichtig den Sattel auf den Rücken, zog ihn noch ein kleines Stückchen zurück, bis er auch gut in der Sattellage lag. Dann nahm ich mir den Sattelgurt und verschloss diesen gut. Danach nahm ich mir die Trense, legte ihm erst die Zügel übern Hals und zog ihm dann das Halfter aus. Danach legte ich ihm die Trense an und verschloss sie Schnallen. Zu guter letzt bandagierte ich ihm noch alle vier Beine, und dann ging es endlich los. Endlich nach Monaten konnte ich wieder reiten. Das machte mich richtig glücklich.
Einen Moment später war ich auch schon in der schönen, großen und vor allem hellen Dressurhalle. Ich gurtet noch einmal nach, machte die Steigbügel runter und stieg dann auf. Als ich oben auf dem Rücken saß, streichelte ich ihm noch einmal sanft über den Hals und dann gab ich ihm eine leichte Schenkelhilfe, um ihn losgehen zu lassen. Der Schritt war ruhig und gleichmäßig. Ich lies ihn erst einmal ein paar Runden am lockeren Zügel durch die Bahn gehen, damit wir uns aneinander gewöhnen konnten. Nach drei vier Runden lenkte ich ihn auch auf den Zirkel und lies ihn einige Schlangenlinien gehen, um ihn ein wenig zu biegen. Nach und nach nahm ich die Zügel etwas kürzer, gab ihm leichte Paraden und trieb ihn anständig vorwärts. Black Poisen war gut durch gymnastiziert, sodass er schon nach kurzer Zeit nach gab und an den Zügel kam. Black Poisen war wirklich sehr willig und arbeitete gut mit. Nach einer Weile lies ich ihn antraben und arbeitete ihn aiuch etwa sim Trab, ich spielte ihn runter und bog ihn mit vielen verschiedenen Hufschlagfiguren. An den langen Seiten legte ich dann an Tempo zu und an den kurzen Seiten nahm ich ihn wieder zurück. Dafür das ich ihn das erste mal ritt, klappte es schon sehr gut, aber ich wollte auch noch nicht so viel machen. Ich würde noch genug Gelegenheiten haben ihn etwas mehr zu fordern. Ich ritt auf den Zirkel und nach der ersten Runde, saß ich dann aus, legte meinen äußeren Schenkel ein Stückchen zurück und trieb mit dem anderen. Schön sprang Blacky in den Galopp. Er hatte wirklich einen angenehemen gleichmäßigen Galopp, doch war er auch sehr flott unterwegs, sodass man, wenn man ganze Bahn ging, ganz schön mühe hatte, damit er wenigstens halbwegs durch die Ecke galoppierte. Na ja nach zwei Runden Kampf, wurde es schon besser, aber ich wollte auch nicht zu viel machen, als es ganz gut klappte, parierte ich ihn mit leichten Paraden durch. Ich wechselte die Hand und galoppierte auch auf der anderen Hand einige Runden, hier klappte es besser. Black Poisen schien auf der rechten Hand um einiges weicher zu sein, als auf der linken. Aber auch dieses Problem würde sich sicher beheben lassen. Nach dem Galopp, arbeitete ich ihn noch ein wenig im Trab und bald schon parierte ich ihn auch wieder zum Schritt durch. Ich lies ihn langsam die Zügel aus der Hand kauen, und tätschelte ihm sachte den Hals. Er schnaubte zwei mal laut und schüttelte sich einmal kräftig. Ich ritt ihn auf die Mittellinie und parierte ihn zum Halten durch. Ich lobte ihn noch einmal und dann stieg ich mit viel Schwung ab. Ich nahm die Zügel über den Kopf, lockerte den Sattelgurt noch ein wenig und dann führte ihn dann wieder aus der Halle heraus.
Am Anbindebalken, zog ich ihm vorsichtig die Trense aus und das Halfter wieder über den Kopf. Er schubberte seinen Kopf ein wenig am Anbindebalken, während ich ihm den Sattel abnahm. Ich räumte alles ordentlich weg. Dann nahm ich mir eine Wurzelbürste und bürstete ihn ordentlich ab. ER hatte von der relativ leichten Dressurarbeit schon ein wenig geschwitzt, was darauf schließen lässt, das er keine allzu gute Kondition hat. Aber durch regelmäßige Arbeit würde sich das sicher schnell ändern. Ich gab ihm noch ein wenig Kraftfutter und während er es genüsslich in sich hinein schlang, schmuste ich noch ein wenig mit Mulder. Als Black Poisen dann aufgefressen hatte, brachte ich ihn zurück in die Box.
Draußen angekommen, ging ich mit Mulder zusammen noch ein wenig durch die Felder, Mulder tobte nur so über die Wiesen und Felder, er genoß es richtig bei dem guten Wetter einen langen ausgiebig Spaziergang zu machen. Nach einer halben Stunde war ich wieder zurück. Ich lies Mulder noch ein wenig vor dem Stall warten, um mich noch einmal von Black Poisen zu verabschieden. Ich schmuste noch eine Weile mit ihm, gab ihm noch ein paar Leckerlis und ging dann.
Ich schloss mein Fahrrad wieder auf und machte mich zusammen mit Mulder uaf den Rückweg.