Gestern Abend landete ich mit dem Flugzeug am Hamburger Flughafen. Von da aus holte mich meine Mutter ab und brachte mich nach hause. Es war spät am Abend, der Hof war verlassen. Meine Blicke schweiften über das Gelände. Der Hof sah fast so aus, wie ich ihn hinterlassen hatte. Ich Piff einmal laut übern Hof um meine beiden Hunde zu rufen. Noel und Ebby kamen um die ecke geprescht und begrüßten mich aufgeregt. Fast ein halbes Jahr war ich nicht mehr hier. Ich hatte in Amerika in verschiedene Höfe reingeschnuppert. Viele waren auf Spring, Dressur und Military Spezialisiert, aber auch Western, Barock und Rennreiten konnte ich Erfahrungen sammeln. Keiner vom Hof wusste, dass ich heute wieder komme, selbst Anna, die ich meinen Hof anvertraut hatte und über Mail in Kontakt stand, wusste von nichts. „Ich bring die Koffer rein, mach du erstmal einen Rundgang übern Hof“ So Hunde müde ich auch durch die Zeitumstellung war, der Rundgang musste sein. Ich ging erstmal in die Ställe um zu schauen wer alles drinnen geblieben ist.
Gleich am Anfang begrüßten mich neue Gesichter, im Schulponystall. Ich guckte mir die Ponys genau an und allesamt, hatten ein freundlichen und aufgeweckten blick. Nur aus Erzählungen konnte ich draus schließen, welcher wer ist. Ich zog weiter in die nächsten Ställe, da war aber wie schon befürchtet nichts los. Ich ging denn kurz zu den weiden. Erst zu den Stuten. Schnell fand ich meine Dicke. Als sie ihren Namen rufen hörte hob sie kurz den Kopf, brummelte und kam dann langsam aber sicher einen entgegen getrottet. „Hey meine hübsche, erkennst mich noch?“ Ich nahm ein Leckerli aus meiner Jackentasche, die ich aus der Futterkammer mitgenommen hatte. Ich blieb nicht, lange denn immerhin hatte ich noch mindestens eine Koppel die ich ablaufen musste. Bei den Zuchthengsten angekommen musste ich nicht lange suchen. Die Hengste standen allesamt, friedlich dösend am Gatter. Ich begrüßte meine beiden hauptsächlich und ging dann wieder ab ins haus. Meine Mutter hatte netter weise immer mal die Blumen gegossen und sonst auch alles einwenig sauber gehalten. Ich setzte mich noch auf ein Gläschen Wasser mit ihr in die Küche und erzählte noch einiges über den „urlaub“. Als ich sie denn verabschiedet hatte, viel ich nur noch kaputt in mein Bett.

Am nächsten Morgen schlief ich erst einmal aus und machte mich gemütlich fertig. Als ich ausgeschlafen hatte war es schon Mittagszeit und reger Betrieb auf den Hof. Ich schwing mich in meine Reithose und Marschierte auf den Hof. Einige neue Gesichter waren aufen Hof, die ich aber erstmal nur mit einen kurzen „Moin“ begrüßte. Anna stand grade mit ihren Crespo, draußen beim Putzplatz und machte die Hufen. Ich trat neben ihr und räusperte mich nur kurz. Als sie auf schaute staunte sie nicht schlecht. „HEY!“ rief sie aus und viel mir um Hals. „Was machst du denn schon hier? Hast ja gar nicht erzählt das du schon wieder da bist“ „Ne, sollte ne Überraschung werden.“ Wir unterhielten uns noch ein klein wenig, bis wir zu dem Entschluss kamen das wir zusammen einen Ausritt machen. Ich holte mir schnell meine Aroha von der Koppel und Putzte sie über. Schnell noch Sattel und Trense drauf und dann Ab die Post. Wir trotten vom Hof, durchs Dorf zum aufwärmen und ich erzählte ihr alles, über meine Erlebnisse. Besonders natürlich über die Pferde, die Höfe und die Personen. Als wir dann bei unserer Galoppstrecke ankamen schnalzte ich nur einmal und brachte Aroha in einen freudigen Galopp. Die Stute machte einen freuden buckler, als ob sie sich freut mit mir mal wieder über die Wege zu preschen. Als der weg zu ende war, wurde mir erst bewusst, wie kurz unsere Galoppstrecke doch eigentlich ist. In Amerika sind wir manchmal stunden lang über die „Felder“ geritten. Als wir wieder aufen rück weg waren erzählte mir Anna, was alles so aufen Hof geschehen war, von den neuen Pferden und natürlich ganz besonders von den engagierten neuen Mitgliedern. Beim Hof wieder angekommen, trennten sich unsere Wege kurz, denn ich musste immerhin zur Stuten weide und Anna zu den Wallachen. Wir trafen uns denn wieder beim Reiterstübchen und holten uns drinnen ein Eis und etwas zum trinken und setzten uns denn nach draußen. Kurze zeit Später kamen auch schon Ashley und Mayleen an. Wir begrüßten uns Herzlich und ich fing wieder an von vorne zu erzählen.
Es hatte mittlerweile schon halb 5 und ich musste mich leider verabschieden, da ich noch einmal um 19Uhr am Flughafen sein musste. Ich hatte noch keinen von der „Überraschung“ erzählt einzig und allein Anna wusste bescheit, da sie netter weise alles vorbereitet hatte. Ich setzte mich in mein Auto, fuhr nur eben noch ein klein Umweg zur nächsten tanke und begab mich dann ab auf die Autobahn. Nach fast 2std. fahrt war ich denn beim Flughafen angekommen und klingelte eben Josh aufen Handy an. Kurze zeit später war er denn beim Treffpunkt angelangt und brachte mich mit Auto und Hänger zum platz, wo der neue Hof Bewohner schon wartete. Das verladen ging recht Problem los ab. Ich bedankte mich noch bei Josh, Verabschiedete mich noch von ihm und den anderen Helfern und machte mich dann wieder langsam auf die Rückfahrt. So um halb 11 kam ich denn endlich aufen Hof an und mich erwarteten schon einige neugierige Gesichter, unter anderem auch welche von den neuen Middis. „Na, seit ihr schon gespannt?“ Fragte ich mit ein hämischen lächeln und alle nickten mit dem Kopf. Anna stand schon hinten am Hänger bereit und ich schlüpfte schnell rein. „Fertig?“ „Jap, bin hier fertig. Kannst die klappe runter machen.“ Ich führte eine junge, elegante Holsteiner Halbblut Stute aus dem Hänger. „Darf ich vorstellen?! Utopia, eine unserer neuen Zuchtstuten.“ Ich hörte nur von vielen ein wow oder boah, Aufjedenfall schienen sie begeistert zu sein. Die Stute spitzte die Ohren und Wieherte laut. Ich brachte sie kurz in den Stall, wo Anna ihr die Box neben Pamina fertig gemacht hatte. Sie Beschnupperten sich kurz und quietschten, aber dann machte sich Utopia an ihr Futter ran. Ich ging wieder nach draußen zu den anderen, wo wir auf unser neu Ankömmling anstießen. Ich erzählte dann noch einiges von ihr, wie und wo ich sie kennen gelernt habe. Wie ich dazu kam sie zu kaufen, was über ihren Charakter und natürlich was über die tolle Abstammung.
Um kurz nach 12 ging ich denn in die Wohnung und legte mich total erschöpft in mein Bett.



Ja ich bin wieder da und werde versuchen mich wieder mehr zu beteiligen. Auch wenn es gelogen is mit Amerika, aber iwie musste ich mich ja für die lange zeit "entschuldigen" ;) ... Ach und wenn jemand mag :D mein letzter Beri *lach* wurd gar net bewertet.