GGGÄÄÄHHHNNN !!!!! Hä, wo bin ich denn ? Achso genau, ich lag noch auf dem Heuboden im Stall. Neben mir lag Lissy, die noch schlief. Lill die Frühaufsteherin war schon wach und las gerade. Sie schaute kurz rüber, sagte guten morgen, und schmökerte auch schon weiter. ich rieb mir die Augen und Gähnte herzhaft. Lissy schlug gerade ein Auge auf und blinzelte her. Von den anderen waren nur ein paar wach. Anna und Saskia lagen noch im Schlafsack, waren aber wach. Sina war noch im Halbschlaf, und Mayleen wachte auf, schlief aber noch ein bisschen. Anna beschloss die beiden zu wecken, was sie auch tat. Ich holte mir ein 3. Kissen und setze mich dagegen. Währendessen fing Saskia an ein paar Chips zu knabbern, die wir gestern noch aufgemacht hatten. Lissy aß eine halbe Brezel und ich fragte sie, ob ich auch ein Stück bekomme. Nachdem Saskia aus ihrem Haus Frühstücksssachen geholt hatte fingen wir alle an zu essen. Ich hatte mich schon angezogen und ging zu Centi. Der stand ganz verschlafen in seiner Box und wiehrte mir erschöpft zu. Der Ausritt gestern hatte ihn wahrscheinlich sehr angestrengt und ich beschloss heute einen Koppeltag zu machen, und mich mehr um mein Fohlen zu kümmern. Der Hengst schnaubte mir zustimmend zu und ich holte sein Halfter. Nachdem ich den Führstrick befestigt hatte ging ich los. Als ich den Zaun öffnete raste er nicht wie sonst los, sondern trottete gemütlich unter einen Baum. Dort wälzte er sich ausgiebig und begann zu grasen. Als ich wieder am Hofeingang war sah ich, dass fast alle Teilnehmer des Ritts ihre Pferd auch auf die Koppel stellten. Dann ging ich zum Schulpferdestall um nach Majas Fohlen zu schauen. Ich hilet der Mutterstute ein Leckerli hin, dass sie genüsslich verschlang. Kaum hatte mich Menti (ihr neuer Spitzname) bemerkt, kamm sie gleich hergelaufen. Ihre Beinchen waren noch recht dünn und sie musste sich gut ausbalancieren, doch das klappte prima. Die kleine lies sich lieb streicheln und leckte mir die Hand ab. Ich hätte ihr zu gern ein Leckerli gegeben, doch sie sollte am Anfang erstmal noch Muttermilch trinken. Das Föhlchen war ziemlich dreckig, und ich holte aus meiner Putzbox einen weichen Fellhandschuh. Vorsichtig säuberte ich sie, was sie sich lieb gefallen lies. Maja schaute sehnsüchtig nach draußen, denn sie wurde fast noch nie im freien geritten. Also machte ich ihr ein Halfter dran und ging aus dem Stall. Menti war total aufgeregt und traute sich erst nicht aus der Box, doch auf einmal sprang sie mit einem riesigen Satz heraus und galoppierte aus dem Stall. Dann wartete sie auf ihre Mutter und lief ihr hinterher. Maja lief ganz stolz neben mir her und lies sich durch nichts beirren. Das Fohlen hüpfte wie ein Gummiball neben ihrer Mutter her und musste oft traben um mitzukommen. Da sie noch nicht so weit laufen sollte, ging ich mit den beiden in die Nähe von Reiterhof Reuter. ( toller Ferienhof, wo ich und Lissy schon waren ) Er war nicht so weit entfernt und mann konnte gut an den Koppeln voerbeilaufen. Als die kleine die riesigen Wiesen sah rannte sie weg und fing an zu fressen. Sie sollte doch nur Milch trinken, typisch. Ich rief nach ihr und Maja wiehrte ihr zu. Schnell machte die Stute kehrt und ging wieder zu ihrer Mutter. Den Rest des Spaziergangs lief sie ohne irgendwelchen Blödsinn weiter. Wieder am VRH angekommen lies ich Maja noch grasen und brachte die beiden dann in die Box. Mentos Girl trank gleich bei ihrer Mutter und legte sich ins weiche Stroh. So wie es aussah war sie von diesem Ausflug sehr müde geworden. Ich gab ihrer Mutter noch einen leckeren Mix aus Mash, Äpfeln und Karotten. Sie fraß den ganzen Eimer leer und kraulte dann ihr Fohlen. Maja ist wirklich ein sehr gute Mutter, muss man sagen. Ich ging dann noch schnell zur Koppel, weil es plötzlich anfing zu regnen. Centori war grade am grasen und schaute gleich hoch. Doch er hatte absolut keine Lust wieder in den Stall zu müssen und trabte schnell auf die andere Seite der Koppel. Mittlerweile wurde der Regen schon etwas stärker und mein Hengst sollte nicht unbedingt so nass werden. Also lief ich langsam auf ihn zu um ihn am Hlafter zu packen, aber Centi rannte auch schon wieder weg. Da kam mir eine Idee. Ich holte eine knackige Karotte aus meiner Tasche und hielt sie ihm hin. Auf diesen Trick fiel er rein und ich konnte ihn einfangen. Missmutig stampfte er neben mir zum Stall. Als es anfing richtig stark zu regenen, war er dann sicher doch ganz froh in der trockenen Box zu sein. Ich verabschiedete mich noch mit einer Streicheleinheit bei ihm und rannte zu meinem Fahrrad. Im Affentempo rast ich heim, da ich keine Jacke dabeihatte ...

War jetzt nicht so lang, aber wenigstens kommt das Fohlen mal wieder vor !!!!!

LG, Adidas

7 Punkte