Da sich immer noch keiner auf meine Anzeige für die Reitbeteiligung gemeldet hatte, wollte ich mich heute al wieder nur um meinen Großen kümmern. Ich stand früh auf,um viel Zeit zu haben, was ich nicht bereuen sollte. Adidas und Hera wollten mit mir und auch Shaka in den Stall kommen, Lissy war heute für die Einkäufe zuständig. Sie wollte später nachschauen, wie es Karas und Sir Priamos ging. Ich frühstückte schnell und zog mich dann direkt um, Adidas war aber auch schon so weit und wir konnten losgehen. Mit dem Fahrrad über die Brücke war kein Problem, auch wenn ich fast vom Rad gefallen wäre. Shaka hatte einen Hasen gesehen und wollte hinterher, aber er war an meinem Lenker festgemacht. Also wurde ich ein Bisschen aus der Bahn geworfen, aber ich fing mich wieder. Dann waren wir auch schon im Stall. Adidas und ich trennten uns und machten uns auf den Weg zu unserem jeweiligen Pferd. Sie zu Centori, ich zu Tudor. Bei dem Braunen Wallach angekommen war ich ganz schön überrascht, dass er nicht da war. Seine Box war leer und was mich am Meisten wunderte: fast alle andern Pferde waren hier. Von gaz hiten hörte ich ein Schnauben und aus der Box neben mir drang das Geräusch von Zähnen auf Heu heraus. Ich sah mich suchen um. Tudor war nicht da. Da kam mir ein neheliegender Verdacht: Ich rannte in die Futterkammer, aber ich hatte mich getaüscht. Hier war er nicht. Dann lief ich raus, um dort nach meinem Süßen zu suchen. Auf dem Weg zur Weide kam mir Saskia entgegen, die mich erstmal fragte, warum ich so in Eile wra. ich antwortete ihr, dass Tudor weg war. Aber als sie loslachte schaute ich nur total belämmert: Sie erklärte mir, dass er mit Ascan auf die Weide oder besser den Padddock gebracht worden war, denn der Tierarzt hatte sehehn wollen, ob alles okay war. Es war alles okay. Scnell führte ich den Wallach vom Paddock in den Stall und band ihn auf der Stallgasse an. Er stand brav da, als ob er nie etwas anderes im Sinn hatte. Aber als er gestriegelt war und ich nur noch die Hufe auskratzten musste, gab es ein Problem: Als ich die ersten drei Hufe ausgekratzt hatte, kam der letzt dran. Ich nahm ihn hoch und begann, ihn zu säubern. Aber als ich fast fertig war, zog Tudor den Huf plötzlich mit einem Ruck weg. Ich nahm ihn wieder hoch und machte weiter. Aber ich wunderte mich, warum er das gemacht hatte. Nun war aber alles wieder okay und er war wieder lieb. Jetzt war er sauber und ich wollte endlich reiten. Schnell verschwand ich in der Sattelkammer und kam beladen mit Trense, Sattel, Reithelm und Gerte wieder raus. Ich beeilte mich mit dem Fertigmachen so sehr, dass ich die Trense falsch verschnallte und wieder alles öffnen musste. Jetzt war ich aber endlich fertig und nahm die Gerte in die Hand. Schnell noch den Reithelm aufsetzten und es konnte losgehen. Shaka wartete scn draußen auf mich, genau wie Hera und Adidas, die in der Hnad die Zügel von Centori hielt. Ich entschuldigte mich bei ihr für das Zuspätkommen und saß dann auf. Adidas tat es mir gleich und wir bummelten gemütlich im Schritt los. Natürlich am langen Zügel. Nach dem wir etwas gequatscht hatten, nahmen wir die Zügel etwas kürzer und trabten nach kurzer Zeit auch an. Die Pferde gingen flott vrwärtst, vor allem Tudor, da er ja 2 Tage keine Bewegung meh gehabt hatte. Aber uach Centi war nicht müde. Nachdem wir etwa 10 Minuten in diesem Tempo geritten waren, galoppierten wir einen geraen Waldweg entlang, der aber nicht so lang ging. Danach parierten wir durch und liesen die Zügel wieder im Schritt lang. Wieder redeten wir und wieder kamen wir auf die dümmsten Gedanken:,, Klar können wir Tudor und Centi rosa Halfter kaufen, stände denen sicher...Scherz, scherz, die armen Pferde..." Und:,, Komm wir bringen Nassau tölten bei, dann geht der als Isi durch!" Aber dann war es wieder Zeit, etwas schneller zu reiten. Beide Pferde drängten vorwärts und vor uns lang ein langer Waldweg, den ziemlich eben war und auch gerade. Wi ließen die Pferde rennen, bis der Weg zu Ende war. Dann parierten wir durch zum Schritt und ließen die Pferde auskauen, um später nochmal etwas zu traben. Wieder wurde viel besprochen, bis ich von hinten etwas hörte. Es war ein Pferd im Trab, mit einer Reiterin, die mir bekannt vorkam. Adidas sagte:,, Guck mal, da kommen Cathy und Forjester!" und sie hatte recht. Es waren tatsächlich die Beiden. Sie grüßte uns und schloss sich der Truppe an. Nachdem wir ein Bisschen geredet hatten, trabten wir noch etwas, um unsere Pferde auslaufen zu lassen. Cathy hatte auch schon eine längere Tour hinter sich und war ganz zufrieden, mit dem was wir ritten. Bald schon parierten wir durch, denn der Hof kam näher. Durch die Bäume hindurch sah ich schon den Stall. Wie ließen die Zügel bis zur Schnalle durchgleiten und die Pferde gingen. Dann kamen wir an und saßen ab. Jeder lief mit seinem Pferd zum jeweiligen Stall, immer gefolgt von dem jeweiligen Hund. Ich und Tudor waren schnell da und ich sattelte ihn ab. Die Anderen meiner Pferde standen heute auf der Weide und ich musste mich icht um sie sorgen. Geschwind sattelte ich den Braunen ab und brachte sein Sattelzeug in die Sattelkammer. Beim Zurückkommen hatte ich schon den Futtereimer in der Hand und ließ ihn auch direkt fressen. Während er das tat, mistete ich seine Box aus, was aber schnell wie immer ging. Dann stellte ich ihn rein und veließ den Stall nach der Verabschiedung. Draußen rief ich nch Shaka, bis er kam. Mit Adidas und Hera, die gerade aus dem Stall kamen, fuhr ich nach hause.