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 Lill
Lill Offline



Beiträge: 677

11.08.2008 21:05
Sturz von Fluer, Besuche an der Koppel und eine klitztleine Lüge im Dunkeln Antworten
Heute kam ich erst um 5 Uhr in dne Stall denn ich wollte noch auf Fluer reiten. Ich war den halben Tag im Leo-Center gewesen und hatte eingekauft und dann nachmittags war ich unterwegs, um noch schnell eine neue Jacke beim C&A zu kaufen, denn meine alte war restlos kaputt. Dann kam ich endlich in dne Stall und ging gleich zu Fluer. Sie wieherte mir entgegen als wolle sie sagen:,,Hey, warum reitest du denn immer auf Tudor und SSOOO selten auf mir? Naja, wenigstens heute bist du da!" Ich streichelte sie ein Bisschen und redete mit ihr. Sie reagierte immer, als ob sie mir zuhörte und jedes einzelne Wort verstand. Ich gab ihr ein Leckerlie und halfterte sie auf. Dann führte ich sie auf die Stallgasse und band sie an. Schnell holte ich den Putzkasten aus der Sattelkammer und begann sie, zu striegeln. Man bemerkte schnell, dass sie das sehr genoss. Nachdem sie sauber war, kratzte ich ihr die Hufe aus. Dann holte ich Sattel, Trense und Helm aus der Sattelkammer und sattelte sie dann auf. Einmal musste ich noch in die Sattelkammer zurück, denn ich hatte dort meine Gerte vergessen. Dann trenste ich Fluer und zog meinen Helm auf. Wir waren bereit. Ich führte sie in die Halle, in der schon richtig hohe Hindernisse standen. Allerdings war ich sicher, dass Fluer damit keine Probleme haben würde, sie konnte ja toll springen. Natürlich begann ich mit dem Warmreiten. Bevor ich aber aufsaß gurtete ich nochmal nach und stellte meine Bügel kürzer. Im Schritt ging es los. Ich lies sie am langen Zügel schreiten, um sie warm werden zu lassen. Sie streckte sich und ich lies sie einfach gehen. Auf dem Hufschlag konnte ich wegen der vielen Hindernisse eh nicht bleiben. Zuerst konnte sie wirklich machen,w as sie wollte. Aber dann nahm ich die Zügel auf und versuchte, sie durchs Genick zu bekommen. Schon da merkte ich, dass sie einen schlechten Tag hatte. Sie reagierte gar nicht und beim 2. Versuch erst, nachdem ich sie mit der Gerte ein Bisschen aufgeweckt hatte. Jetzt schlug sie sauer nach der Gerte aus und begann dann, auf dem Gebiss zu kauen und auch durchs Genick am Zügel zu gehen. Ich trabte sie an. Sie legte sich aufs Gebiss, was sonst gar nicht ihre Art war. Ich forderte sie mit Schenkel, Zügel und Gerte und auch dem Gewicht auf, etwas mehr zu tun. Sie hatte wirklich einen ganz schlechten Tag. Ich trabte sie vorwärts, aber das passte Madame auch nicht: sie blieb stehen. Ich trieb sie weiter und endlich trabte sie in einem normalen Arbeitstrab. Das war heute ein Theater, wenn man bedachte, dass sie normalerweiße L-Dressur ging! Nun ja, solche Tage gab es eben. Nun machte ich einen Handwechsel und ritt, so gut es ging einen Zirkel. Ich wollte sie bei Erreichen des Hufschlags angaloppieren, und hier zeigte Fluer mir endgültig, dass sie keine Lust hatte: Sie raste los und nach drei Galoppsprüngen flof sie mit allen 4 Beinen in die Luft! Ich konntee mich kaum halten! Und als sie unten wieder ankam, raste sie los, als ob sie verfolgt werden würde! Dann buckelte sie wieder, und dieses Mal hatte ich keine Chance: in hohem Bogen flg ich mit einem 3-fachen Salto über ihren Hals. Ich blieb einen Moment liegen, um zu sehen, ob alles okay war, dann stand ich auf und bemerkte, dass ich zwar die Zügel noch in der Hand hatte, aber auch, dass die Trense neben mir lag. Fluer galoppierte munter durch die Halle und sprang über den einen oder anderen Sprung. Ich fing sie schnell wieder ein, da sie ja noch gut erzogen war und trenste sie wieder auf. Dann setzte ich mich wieder in den Sattel und ritt an. Ich lies Fluer zuerst 2 Runden im Schritt gehen, bevor ich antrabte. Sie ging einen flotten Trab, den an kaum hätte sitzten können, aber ich trabte eh leicht. Eigentlich hätte ich jetzt aufhören können...Eigentlich! Ich musste auf alle Fälle noch kurz galoppieren, sonst würde ich immer Angst davor haben. Ich nahm die Zügel etwas kürzer und ritt so gut es ging wieder einen Zirkel. Bei erreichen des Hufschlags gab ich ihr die Galopphilfe und sie sprang barv an. Ich trieb sie etwas vorwärts, dann parierte ich wieder durch. Springen wollte ich heute nicht mehr. Ich lies sie noch etwa 10 Minuten am langen Zügel schreiten. bevor ich in die Mitte ritt und absaß. Ein Leckerlie wollte ich ihr auch geben, aber das verschob ich auf den Stall, da ich keins fand. Schnell liefen wir runter und ich trenste sie im Stall direkt ab, halfterte dafür aber auf! Nun bekam sie ihr Leckerlie mit Milchgeschmack. Sie fraß es gierig und ich nahm ihr dann auch den Sattel ab. Beides räumte ich auf i die Sattelkammer und den Helm und die Gerte gleich mit. Beim Rausgehen hatte ich ihr Futter dabei. Das stellte ich ihr hin und begann dann damit, die Box auszumisten. Das ging schnell. Als wir beide mit jeweils unserer Sache fertig waren, stellte ich sie in ihre Box. Dann verabschiedete ich mich von ihr.

Nun wollte ich schnell auf die Weide schauen, was meine beiden Kleinen da wohl machten. Von weitem sah ich Nuri mit Menti etwas außerhalb der Herde stehen, was aber kein Wunder war. Nuri war ja sehr schüchternd. Fina dagegen stand neben Summer Hurricane und machte keine schlechte Figur. Der Hengst von Sarah war, wie ich mir dachte, der Chef der Fohlen. Ich versuchte, Nurima und Fortuna zu rufen. Nurima kam sofort angaloppiert, Menti im Schlepptau. Diese Beiden verstanden sich wirklich gut! Nuri bekam von mir eine Karotte, jedenfalls das große Stück. Das Kleine gab ich Menti. Dann betrat ich die Koppel und rief:,, Fortuna! Komm!" Fortuna wendete ihren hübschen Kopf, machte aber keine Anstallten, zu kommen. Ich rief sie nochmal, und wirklich: Dieses Mal kam sie! Aber leider mit allen Ranghöheren Fohlen der Herde: Summer Hurricane, Golden Angel und Cascada. Ich zerbarch die beide Karotten die ich noch hatte und gab den anderen Fohlen zuerst. Jetzt bekam Fina das größte Stück. Ich verabschiedete mich von ihr und verlies die Weide. Bei Tudor wollte ich nicht mehr vorbeischauen.

Als ich mit dem Rad zuhause angekommen war, musste ich, trotzdem, dass es schon dunkel war, noch mit Shaka raus. Allerdings hatte ich keine große Lust, zu laufen und darum holte ich eine nicht zu lange Leine und führte ihn beim Fahrrad nebenher. Er liebte das, un machte wirklich keine Probleme. Nachdem wir in der Nähe der Weiden vom Steinberghof waren, lies ich ihn etwas freilaufen. Wir befanden uns auf dme Weg oberhalb der Weide und des Reitstalls. Bei der Wallachkoppel blieb ich stehen und stellte das Fahrrad ab. Schon beim Fahren hatte ich Tudor entdeckt. Er sand neben Anna´s Wallach Crespo und graste so vor sich hin. Shaka kannte ihn ja gut, er rannte in die Weide rein. Aber das ging natürlich nicht und daher rief ich ihn sofort zurück zu mir. Er war ja sehr gehorsam und kam deshalb angelaufen. Mittlerweile war auch Tudor auf mich aufmerksam geworden. Er schaute zu mir. Es war noch nicht ganz dunkel, und da bemerkte ich, dass Tudor doch nicht zu mir schaute. Er sah knapp an mir vorbei auf ein Mädchen, dass ir Fahrrad abgestellt hatte. Sie sagte:,, Hallo, was machst du denn hier? Bei meinem Pferd? Und bitte lein doch den Hund an, wenn du schon auf dem Gelände der Reitanlage mit dem Fahrrad rumfährst!" Was war das denn für eine? Das Mädchen stellte sich vor. Sie hieß Marinka. Marinka erzählte:,, Der braune Hengst da gehört mir. Er heißt Kissy." Ich tat, als ob ich das alles nicht wüsste. Dann kam mir eine Idee. ,,Welches Pferd denn? Der Braune da, der gerade zu dir geschaut hat?" ,,Ja, genau der." ,,Wie alt ist er denn?" ,,14. Aber noch sehr leistungsfähig! Ich reite mit ihm jedes Wochenende auf Turnieren!" ,,Cool...Ich reit auch, aber nicht so oft..." meinte ich, und Marinka gefiel die Rolle der Pferdebesitzerin wohl. Ich wollte wissen:,, Welche Rasse ist er denn?" und sie antwortete:,, Trakehner. Ein tolles Pferd! Er geht schon seid Jahren mit mir S-Dressur!" Dann meinte sie noch:,, Okay, dann ciao, ich hoffe ich konnte dir helfen! Aber jetzt muss ich leider los!" ,,Ciao!" Als sie endlich weg war rief ich einmal:,,Tudor! Komm her, Süßer!" und sofort kam er angetrabt. Ich gab ihm ein Leckerlie und redete kurz mit ihm. Er blieb ruhig bei mir stehen und ihm gefiel diese kleine Sprechstunde. Dann aber kam auch der Rest der Herde und bevor sie da war, steckte ich ihm noch ein Leckerlie zu. Dann ging ich zu meinem Fahrrad und fuhr einige Meter. Shaka war mir dicht auf den Fersen. Wir kamen bald zu hause an. Schnell bekam Shaka sein Futter und ich aß noch ein belegtes Brot. Dann gig ich is Wohnzimmer. Hier war Adidas und schaute Fernsehen. Als sie mich entdeckte drehte sie sich um und schaute mich fragend an:,, Wo kommst du denn her?" ,,Ach, ich war noch bei Tudor und eben mit Shaka draußen! Du glaubst nicht, was ich eben erlebt hab! Da an der Wallachkoppel stand so ein Mädchen und hat mich erst mal angemeckert, wenn ich schon auf dem privaten Gelände der Reitanlage rumfahre, soll ich doch meinen Hund wenigstens an die Leine nehmen! Und dann hat sie mir vorgelogen, Tuor wäre ein 14-jähriger Trakehner- Hengst mit Namen Kissy, der unter ihr jedes Wochenende auf Turniere ging und schon ganz oft in S-Dressuren gestartet sei!" Adi und ich lachten. Dann schauten wir noch etwas fern und gingen dann schlafen. Es war ein ereignisreicher Abend gewesen.

Bella, mein Schatz!

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