Heute war nicht so gutes Wetter als ich auf den Reiterhof kam. Ich hatte Xira daheim gelassen da Heiko sich bei diesem Wetter lieber nur in der Wohnung und ganz nahe beim Haus um sie kümmerte. Und richtig. Als ich auf dem Reiterhof ankam grollte es bereits und ein Riesen Gewitter schien sich anzubahnen. Ich ging in die Sattelkammer und holte das Sattelzeug samt Putzzeug und Trense. Dann ging ich zu Safiras box und holte sie raus. Vor der Box band ich sie in der Stallgasse an und fing an sie zu putzen. Mit dem Putzen war ich recht schnell fertig und so begann ich mit dem Satteln. Als auch das erledigt war Trenste ich Safira noch auf und führte sie dann zur Springhalle. Dort baute ich einen L-Springparcour auf und ritt Safira im schritt und Trab um die Hindernisse herum warm. Dann war Safira warmgeritten und ging gut am Zügel. Ich hatte eine leichte Anlehnung zum Pferdemaul und Safira ging gut durch das Genick. Eine leichte nach Innenstellung und ich nahm Safiras Zügel etwas kürzer. Im Trab trieb ich sie auf den ersten kleinen Sprung zu. Es war ein Kavaletti. Safira sprang gekonnt drüber und ließ sich danach sofort wenden und in den Galopp treiben. Im Galopp ging es auf das erste richtige Hindernis zu, es war ein Oxer. Ich trieb Safira auf den Sprung zu und gab ihr kurz vor dem Absprung die Zügel frei. Safira setzte über das Hindernis hinweg und ich lenkte sie gleich zum zweiten Sprung hin. Dieser war eine etwas kniffligere Sache, da er in einer engen kurve zum dritten Sprung, der Mauer stand. Ich trieb Safira kurz vor dem Hindernis noch mal an und ließ sie dann den Absprung selbst bestimmen. Safira flog über dass Hindernis und setzte auf der anderen Seite gekonnt auf. Ich nahm Safira etwas kürzer und verringerte das Tempo minimal als ich sie in die Kurve trieb. Dann stand auch schon der Sprung vor uns , Safira zog an und ich gab ihr die Zügel im richtigen Moment frei. Ich hielt den Atem an als wir über das Hindernis flogen und wartete schon darauf das einer der Steine fallen würde doch es blieb ruhig. Safira setzte nach dem Hindernis auf und es ging im Kontrollierten Galopp auf den vierten Sprung, das Gatter zu. Das Gatter gehörte zu einer unserer leichtesten Übungen und Safira nahm es ohne auch nur daran zu denken das dies ein Hindernis war. Jetzt steuerten wir auf den improvisierten Wassergraben zu. Es war eine Blaue plane mit Steinen beschwert. Safira sah die plane und lief völlig gelassen auf sie zu. Ich nahm die Zügel noch mal etwas kürzer und trieb sie energischer auf den Sprung zu da ich merkte wie sie zögerte als sie von draußen das grollen des Gewitters hörte. Safira setzte wiederwillig über den Sprung hinweg und ich lobte sie mit der stimme. ,, Gutes Mädchen, hast du fein gemacht”. Dann trieb ich Safira auf den nächsten Sprung zu, es war ein Steilsprung. Safira lief mit gutem Tempo auf den Sprung zu und ich wollte ihr schon die Zügel frei geben als es von draußen einen Riesen schlag tat. Ich erschrak mich sehr und Safira bremste selbst von dem Schlag erschocken kurz vor dem Hindernis ab. Zum glück hatte ich damit gerechnet und so konnte ich mich gerade so auf dem Pferd halten. ,,Ola, ganz ruhig, ruhig Safira alles in Ordnung”, beruhigte ich sie und Safira tänzelte nervös herum und warf den kopf aufgeregt nach hinten. ,,Ola, ruhig Safira ganz ruhig”. Ich hielt Safira an und führte sie zum Eingang der Halle um nachzusehen ob etwas passiert war. Es war alles in Ordnung, nur ein heftiger Donnerschlag. Safira hatte sich in zwischen etwas beruhigt und tänzelte nicht mehr so nervös herum. Ich führte sie zur Mittellinie und saß wieder auf. Zwei runden Trabte ich sie noch um die Hindernisse herum und dann Galoppierte ich wieder auf den Steilsprung zu. Safira zögerte aber ich trieb sie energisch auf den Sprung zu. Dann gab ich ihr die Zügel frei und Safira setzte mit einem mächtigen Satz über das Hindernis hinweg. Schließlich hatten wir drei Durchgänge hinter uns und ich trieb sie vom Steilsprung auf das letzte Hindernis, das reck zu. Safira setzte über den Sprung hinweg und ich parierte sie danach zum Trab durch und ritt sie noch trocken. Dann führte ich sie zurück in den Stall und band sie in der Stallgasse vor der Box an. Ich Sattelte und Trenste sie ab und dann wurde sie noch geputzt. Ich führte sie in die Box und rieb sie trocken, dann holte mich Heiko ab und wir setzten uns zusammen mit Xira auf das Sofa und sahen Fern. Um 9.00 Uhr gingen wir dann ins Bad und machten uns Bettfertig. Um 9.30 Uhr lagen wir dann, Xira zwischen uns, im Bett und Schliefen ein.

Hoffe der Beri gefällt euch