Nachdem ich meine beiden Pferde versorgt hatte, wollte ich mich wieder an Royal Champion machen. Aber nicht nur an Ashleys Hengst wollte ich mich machen. Auch Simmi hatte mich beauftragt ihren Ayoscha einzureiten. Da ich mit Royal Champion heute mehr vor hatte, machte ich ihn zu erst. Ich wollte mich heute das erste mal auf seinem Rückensetzen. Es war immer ein ganz besonderer Moment, denn man weis nie wie die Tiere reagieren. Einige haben Panische Angst und andere wiederum lässt es füllig kalt. Ich denke aber, das Royal eher zu denen gehört die am Anfang zumindest Angst haben. Ich hatte ihn bis jetzt Jeden Tag mit Sattel Longiert und er hat sie gut dran gewöhnt. Auch in der Halle lief er jetzt ohne Probleme seine Kreise, doch heute gingen wir wieder in die Große Longierhalle.

Als ich in Royals Box trat, wollte er gleich meine Taschen nach Leckerlis durch wühlen, doch ich gab ihn einem kleinen Klaps auf die Schnute. „Noch nicht digger“ Sagte ich in einen energischeren Ton. Ich Halfterte ihn auf und führte ihn zum Putzplatz. Ich Putze ihn da erstmal gründlich über und kratzte dann die Hufen auf. Ich legte ihn gleich den Sattel auf und er blieb wieder ganz ruhig. Schnell holte ich noch meinen Helm und legte Royal dann Gamaschen und Trense an. Ich fragte einen der Stallburschen, der gut mit Jungen Hengsten umgehen konnte ob er ca. in 40 Minuten in die Longierhalle kommen könnte. Er Nickte natürlich einverstanden und machte sich dann, wie ich auch, an die Arbeit. Ich Longierte ihn in der Halle erstmal gut ab und ließ ihn im Trab und Schritt laufen. Dann ließ ich ihn einige runden auf der einen hand Galoppieren, bis ich ihn auslaufen ließ und die Hand wechselte. Auf der Hand machte ich dann das selbe noch mal und wartete dann darauf, dass Lukas ankam. Ich fing schon alleine einwenig an und übte immer wieder druck auf seinen Rücken aus. Ich machte dann die Steigbügel schon mal runter und ließ ihn noch mal ´ne runde Traben und Galoppieren. „Tür Frei“ kam es von draußen. Ich parierte Royal schnell durch, holte ihn zu mir rein und antwortete mit einen „ist Frei“ während ich Royal ein kleines Leckerli gab. Lukas trat Herein und wir Begrüßten uns. „Ich wollte mich heute das erste mal auf ihn setzten und du musst mir dabei helfen, da ich jemanden brauche der ihn festhält.“ Wir besprachen die wichtigsten Details und holten uns schnell noch Anna als Helfende hand, die grade mit denn Fahrrad nach Hause wollte. Wir erklärten ihr was sie zu tun hatte und machten uns dann an die Aufgabe. Ich verschnallte noch schnell meinen Helm und nahm dann meinen ersten Fuß in den Steigbügel. Noch machte er nichts, denn einseitige Belastung hatte ich, in dem ich mich an den Steigbügel hänge, schon geübt. Ich hievte mich dann hoch und legte mich über den Sattel. Er lief einpaar Schritte zur Seite und wollte dann ausbrechen, doch eher er sich versah war ich schon wieder unten. „Gute Junge“ lobte ich ihn. Ich machte es wieder, aber diesmal blieb er recht ruhig und versuchte zumindest schon mal nicht auszubrechen. Dann nahm ich den anderen Fuß auch noch rüber, blieb aber dann liegen. Ich streichelte ihn mit der einen Hand über den Hals und lobte ihn von oben aus. Er Atmete Schwer und man merkte seine Anspannung. Ich stieg wieder ab und noch mal auf. Wir wiederholten das einpaar mal, bis Lukas mit ihm an der Hand los lief. Erst machte er nur Stockend Schritt Bewegungen doch dann warf er den Kopf um sich und ich hielt mich an der Sattelkammer fest. Kurz darauf stürmte er los und wollte Versuchen mich runter zu kriegen. Anna scheuchte ihn von hinten, so das er nicht auf einer stelle Stehen bleiben konnte. Ich hatte ab und an das Gefühl das er mich gleich unten hat, doch ich blieb Tapfer oben und schwang in der Bewegung mit. Ich hatte großes Glück das er ‚nur’ im Galopp vorwärts Buckelte und diese Bewegungen recht leicht zu sitzen waren. Nach einigen Runden Galoppierte er schon ruhiger und irgendwann viel er in den Trab und blieb stehen. Er wurde dann von unten rein geholt und gelobt. „Guter Junge“ sagte Lukas. Ich Lobte ihn dann auch von oben und schwang mein eines Bein auf die Seite. Ich lehnte mich noch mal über den Rücken und stieg dann Langsam ab. Ich lobte ihn kräftig und er Schnaubte Erleichtert aus. „Ja das war ´ne Aktion Digger was?“ Neckte ich den Dunkelbraunen Hengst. Ich brachte ihn dann in seine Box und Sattelte ihn da ab. Er kriegte erstmal zwei Möhren und ein Apfel als Belohnung. Trotz das ich so viel mit Leckerlis Arbeite, nehmen meine Schützlinge nicht zu. War wohl ein Zeichen, das sie Gut Trainiert werden. Als ich mit ihm fertig war brachte ich seine Sachen in den Spind und ging dann noch kurz ins Reiterstüble um mich mit einen Drink zu stärken.

PS: Ayosha schreib ich nach McDreck und kriegt einen eigenen Bericht.

ja ok :)