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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 Mayleen
Mayleen Offline




Beiträge: 717

23.07.2007 21:39
Lairy!! Thread geschlossen

In nächtlichen Schatten flogen wir über die Steppe. Die mächtigen Schwingen des Seeadlers hoben und senkten sich unter mir, der Wind peitschte mir ins Gesicht. Plötzlich stieß das Tier einen Schrei aus und flog eine blitzschnelle Schleife. Ich verlor das Gleichgewicht, ich fiel, fiel, fiel immer tiefer – ich fuhr hoch. Der Schweiß stand mir auf der Stirn, ich atmete heftig. ‚Nur ein Traum’, beruhigte ich mich, ‚Nur ein Traum!’. Langsam beruhigte ich mich wieder, doch schlafen konnte ich nicht mehr. Also stand ich auf, wich der friedlich schlafenden Lola aus und ging in die Küche. Ich trank ein Glas Saft und schaute auf den Wecker. Es war 5:42h, fiel zu früh um aufzustehen. Gähnend ging ich wieder in mein Zimmer zurück und legte mich aufs Bett. Ich zog mein Buch heran und blätterte darin herum. Doch auch zum lesen hatte ich keine Lust. Seufzend kuschelte ich mich in die Decke und streichelte Lolas weichen Kopf. Die Hündin brummte verschlafen und drehte sich auf die andere Seite. Ich lag noch lange wach.
Erst als die Sonne schon hoch am Himmel stand, wachte ich endlich auf. Als ich auf die Uhr sah, war es schon 12:38h. Ich erschrak und schlug die Decke zurück. Alle Müdigkeit war verschwunden, so lief ich in die Küche und machte Frühstück. Die hungrige Lola wartete schon sehnsüchtig auf ihr Futter und bellte heißer. „Ja ja, ist gut Mäuschen!“, sagte ich und streichelte sie. Als ich ihr Wasser und Hundefutter hinstellte, stürzte sie sich heißhungrig darauf. Lächelnd ging ich ins Bad und wusch mich. Als ich mich fertig angezogen hatte, nahm ich Lolas Leine vom Haken und pfiff nach ihr. Sie kam freudig Schwanz wedelnd angelaufen und wartete vor der Tür, während ich mir die Schuhe anzog. Dann gingen wir gemeinsam vor die Tür, ich holte mein Fahrrad und wir fuhren los. Ich fuhr auf dem Radweg und Lola rannte freudig auf dem Fußweg neben mir her. Uns tat die frische Luft gut, die wenigen Autos die an uns vorbeizischten störten uns nicht. Als wir schließlich am Bäcker angekommen waren, schloss ich mein Fahrrad an und band Lola daneben an. „Nichts für ungut, Kleine. Ich bin gleich wieder da!“, sagte ich ermunternd, als sie mich traurig ansah. Ich wuschelte ihr noch mal durchs Fell, dann ging ich in den Laden. Ich kaufte zwei frische Brötchen und fragte dann die Bäckerin, ob sie noch altes Brot hätten. Nur allzu gern gab die Frau mir ein paar alte Brötchen und etwas Brot mit, was ich den Pferden geben wollte. Ich verließ das Geschäft und ging zum Fahrrad zurück. Kurz darauf fuhren Lola und ich wieder heimwärts. Dort angekommen schloss ich mein Fahrrad wieder an und ging in die Küche. Lola rollte sich auf ihrem Hundekissen zusammen und sah mir aufmerksam zu. Ich machte mir ein Brötchen und biss herzhaft hinein. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie hungrig ich war. Als ich beide Brötchen aufgegessen hatte, zog ich mir meine Reitsachen und an und schlüpfte in meine Stiefel. Lola kam schon sofort angetrottet, als sie mich ihre Leine nehmen sah. Ich lachte über sie und kraulte sie hinter den Ohren. Dann verließen wir abermals das Haus. Als ich mich gerade auf das Rad schwingen wollte, fiel mir ein, dass ich die Brötchen vergessen hatte. Rasch lief ich noch mal ins Haus und nahm gleich etwas zu trinken mit. Dann machte Lola und ich uns auf den Weg zum Reiterhof Steinberg.
Dort angekommen schloss ich wieder mein Fahrrad an und legte meine Sachen ins Reiterstübchen. Lola blieb natürlich bei ihren Bäumen. Ich ging in den Stall und begrüßte Figo. „Na mein Hübscher!“, sagte ich und streichelte ihn zärtlich. „Heute Lust auf ein bisschen Training?“ Doch er hörte mir gar nicht zu und begann wieder zu fressen. Grinsend schloss ich die Boxentür und ging hinaus zu den Weiden. Meine Füße trugen mich wie von selbst zur Stutenweide, wo ich jeden Tag mehrfach meinem kleinen Lairy und der hübschen Mutterstute Happy besuchte. Ich rief zärtlich Happys Namen, die Stute spitzte die Ohren und als sie mich sah, kam sie freudig schnaubend auf mich zu. Ich streichelte sie ausgiebig und rief dann nach Lairy. Wie ich es schon erwartet hatte, nahm er überhaupt keine Notiz von mir, sondern widmete sich voll und ganz den Spielchen mit seinen Kumpels. Lächelnd sah ich ihm dabei zu, wie er mit einem der anderen Fohlen über die Weide jagte, kleine Bocksprünge machte oder seine Mutter ärgerte. Nach einer Weile hatte Lairy keine Lust mehr zum spielen und trottete zu Happy hinüber. Er begann zu trinken, doch schon bald kam ein übermütiger kleiner Hengst auf ihn zu und forderte ihn zum spielen auf. Unwirsch drehte Lairy ihm das Hinterteil zu. Doch der andere ließ nicht locker und sprang solange um ihn herum, bis Lairy wütend ausschlug. Ich schüttelte belustigt den Kopf als der andere trotzdem nicht von ihm abließ. Und schon bald war wieder eine große Rennerei im Gange. Die Stuten ließen sich davon nicht stören und rupften weiter büschelweise Gras. Ich schaute den Fohlen noch eine Weile zu, dann wandte ich mich auch wieder um und ging in die Sattelkammer. Dort holte ich Halfter, Strick und Putzkasten und ging zu Figos Box. Ich öffnete die Tür und schlüpfte hinein. Der Wallach streckte mir seinen Kopf entgegen und ließ sich brav aufhalftern. Ich hakte den Strick ein und führte Figo aus seiner Box nach draußen. Dort band ich ihn an und streichelte ihn. Dann nahm ich den Striegel und begann mit Kreisen sein Fell zu säubern. Danach strich ich den feinen Staub mit der Kardätsche heraus und säuberte sie wieder an dem Striegel. Als Figos Körper sauber war, nahm ich die Wurzelbürste und putzte seine Beine. Dort hatte sich Weidendreck vom wälzen festgesetzt, es dauerte einige Zeit bis ich es wieder sauber hatte. Ich nahm die Mähnenbürste und säuberte die Mähne. Ich pflückte Strohhalme aus dem Schweif und bürstete dann auch ihn. Als Figo fast sauber war, nahm ich noch die Kopfbürste und strich vorsichtig seinen Kopf ab. Er schloss die Augen und hob den Kopf, doch trotzdem putzte ich weiter. Dann nahm ich den Hufkratzer und hob nach der Reihe Figos Hufe und kratzte mit Mühe und Not allen festgetretenen Schmutz heraus. Danach wischte ich mir den Schweif von der Stirn und brachte den Putzkasten weg. Stattdessen holte ich Sattel und Zaumzeug. Ich legt beides neben Figo ab und strich noch mal sein Fell glatt. Dann legte ich den Sattel auf seinen Rücken und schob ihn zu Recht. Dann gurtete ich ihn fest und nahm ihm das Halfter ab. Ich führte das Gebiss in Figos Maul und zog ihm das Genickstück über die Ohren. Er begann freudig auf dem Gebiss herumzukauen. Ich schloss alle Riemen und holte noch schnell meinen Helm. Dann führte ich den Wallach auf den Reitplatz und gurtete nach. Nachdem ich meine Steigbügellänge eingestellt hatte, saß ich auf und ritt im Schritt los. Zuerst ließ ich Figo am langen Zügel gehen, nach einem Handwechsel nahm ich sie dann auf und fing an, zu arbeiten. Ich begann mit Innen- und Außenstellung und kam schließlich zum übertreten und Schulter herein. Zwischendurch ritt ich immer wieder Zirkel und Schlangenlinien, auch baute ich hin und wieder Volten ein. Nach einer Weile ritt ich aus der Ecke kehrt und begann mit dem gleichen Spiel auf der anderen Hand. Nach gut einer viertel Stunde Schrittarbeit, trabte ich endlich an und ließ Figo ganze Bahn und Zirkel laufen. Er genoss es sichtlich, endlich nicht mehr nur Schritt zu laufen und machte sehr große Schritte. Nach einer Weile parierte ich wieder durch und wechselte nach ein paar Schlangenlinien erneut die Hand. Auch hier trabte ich wieder an. Auf der ganzen Bahn begann ich nun auch im Trab, Figo nach innen und außen zu stellen. Er machte das brav und gab schön ihm Genick nach. Ich lobte ihn und wechselte die Hand. Auch auf der linken Hand begann ich wieder mit Innen- und Außenstellung. Figo kaute auf dem Gebiss rum und folgte brav meinen Hilfen. Ich begann auszusitzen und ritt auf den Zirkel. Ich verkleinerte und vergrößerte den Zirkel und ritt dann wieder ganze Bahn. Zwischendurch ritt ich immer wieder Volten und machte wieder einen Handwechsel. Auch hier ritt ich viele und enge Biegungen bis Figo wirklich alle meine Hilfen befolgte. Dann begann ich mit Schulter herein und Schenkelweichen im Trab. Zuerst hatte Figo einige Schwierigkeiten, doch nach mehreren Versuchen klappte auch dies sehr gut. Ich probierte die andere Hand und auch hier folgte er brav meinen Hilfen. Ich lobte ihn und parierte durch. Nachdem ich einige Runden Schritt gegangen war, trabte ich wieder an und ritt wieder Schlangenlinien durch die ganze Bahn drei und fünf Bogen. Dann hörte ich, dass jemand „Tür frei?“ von draußen rief und antwortete: „Ist frei!“ Ashley kam mit Latin Lover hereingeritten und lächelte mir zu. „Na, bist du fleißig am trainieren?“ „Joa, bin ich!“, grinste ich und parierte Figo durch. „Möchtest du auch?“, fragte ich. „Och ne“, antwortete sie. „Ich reit nur so ein bisschen rum“, lachte sie und saß auf. Ich nickte und trabte wieder an. Figo setzte sich schwungvoll in Bewegung und machte brav übertreten als ich es von ihm forderte. Nach einer Weile ritt ich durch die ganze Bahn und versuchte, Figo dabei die ganze Zeit übertreten zu lassen. Das klappte nicht so ganz, also versuchte ich es gleich noch mal. Es klappte schon besser und ich lobte ihn. Ich machte es jeweils noch einmal auf jeder Hand, dann ritt ich auf den Zirkel. Ashley war gerade beim A, also konnte ich auf dem Zirkel bei C galoppieren. Bei X gab ich Figo die Hilfe zum angaloppieren, die er sofort annahm. Doch das erste Mal war er fälschlicher Weise in den Außengalopp gesprungen, also parierte ich wieder durch und galoppierten von neuem an. Diesmal war der Galopp gut und ich ließ Figo genau eineinhalb Runden galoppieren, beim X trabten wir wieder. Ich lobte Figo und wechselte die Hand. Ich ritt einmal ganze Bahn und nahm dann den Zirkel bei A, weil Ashley gerade auf dem anderen Zirkel war. Bei X gab ich wieder die Galopphilfe und Figo sprang willig an. Freudig und mit großen Sprüngen galoppierte er zwei Runden und parierte dann brav wieder durch zum Trab. Nach einer Runde Trab gingen wir wieder Schritt. Wir blieben auf dem Zirkel und bei A gab ich wieder die Galopphilfe. Aus dem Schritt heraus sprang Figo in den Galopp und lief eine Runde. Dann parierte ich wieder durch und trabte leicht. Ich lobte ihn ausgiebig und ließ ihn am langen Zügel im Schritt gehen. Derweil sah ich Ashley beim reiten zu. Latin Lover ritt schöne gebogene Linien und fügte sich brav Ashleys Hilfen. Nach einem guten Übertreten lobte sie ihn und als sie bemerkte, dass ich sie beobachtete, lächelte sie mir zu. Ich lächelte zurück und sah auf die Uhr. Es war schon 16:25h! Ich war über eine Stunde geritten, aber ich hatte ja auch was Gutes geschafft! Nach ein paar Minuten ließ ich Figo so aufmarschieren, dass er Ashley nicht behinderte und saß ab. Ich lobte ihn noch mal und schob die Steigbügel hoch. „Tür frei?“, rief ich automatisch als ich auf das Tor zuging. „Ist freu“, kam es von Ashley und ich ging mit Figo vom Platz. „Tschau Ash!“, rief ich noch, „Tschaui!“, kam die Antwort. Lächelnd führte ich Figo zum Putzplatz zurück und trenste ihn ab. Ich legte ihm wieder das Halfter an und nahm ihm auch den Sattel ab. Ich brachte beides zurück in die Sattelkammer und wusch das Gebiss aus. Ich nahm den Putzkasten wieder mit und stellte ihn neben Figo hin. Er hatte ganz schön geschwitzt, das ganze Fell rund um die Sattellage war nass. Ich tätschelte seine Flanken und kratzte seine Hufe aus. Dann führte ich ihn zum Waschplatz und band ihn an. Ich stellte den Schlauch an und spritzte mit dem kalten Nass zuerst Figos Beine, dann langsam Bauch, Rücken, Kruppe und Hals ab. Er hob den Kopf um dem Wasser zu entgehen, doch er genoss es sichtlich. Kurz danach stellte ich das Wasser wieder ab und zog mit dem Schweißmesser das meiste Wasser aus Figos Fell. Dann brachte ich ihn zurück zum Putzplatz, wo ich ihn wieder anband und ein paar Minuten in der Sonne stehen ließ. In der Zeit brachte ich meinen Putzkasten weg und trank etwas von meinem mitgenommen Wasser. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und ging zu Figo zurück. Sein Fell war schon wieder etwas trockener und somit führte ich ihn zurück in seine Box. Dort angekommen konnte ich ihn gerade noch abhalftern, als er schon zum Wassereimer stürzte. Gierig trank er etwas, doch ich musste ihn kurz darauf verscheuchen, weil er nicht so viel auf einmal trinken sollte. Ich streichelte und kraulte ihn einige Minuten lang, dann schloss ich wieder die Boxentür und brachte Halfter und Strick in die Sattelkammer zurück. Dann holte ich eines von den alten Brötchen, brach es in der Mitte durch und ging zu Figos Box zurück. Ich öffnete die Tür und ging hinein. Er roch das Brötchen und streckte mir erwartungsvoll die Schnauze entgegen. Er nahm sanft die eine Hälfte aus meiner Hand und fraß sie rasch auf. Dann nahm er auch die zweite und suchte noch weiter nach Brot. „Alles alle!“, sagte ich und streichelte seine Schnauze. „Vielleicht kriegst du nachher noch was!“, grinste ich und ging wieder aus der Box.
Ich lief in die Sattelkammer und nahm Halfter und Strick in die Hand und machte mich wieder auf den Weg zur Stutenweide. Dort angekommen, rief ich wieder nach Happy. Die braune Stute hörte mich und kam angetrabt. Ich war glücklich darüber. Als der kleine Lairy bemerkte, dass seine Mutter davonlief, wandte er sich von seinen Spielchen ab und rannte mit wilden Bocksprüngen hinter seiner Mutter her. Ich lachte schallend, als der kleine Hengst schlitternd neben Happy zum stehen kam und mich aus großen Augen ansah. Mein Herz schmolz bei diesem Blick dahin, ich öffnete das Gatter zur Weide. Langsam ging ich auf Lairy zu und streckte die Hand aus. Zaghaft schnupperte er daran und wich gleich wieder ein paar Schritte zurück. Doch ich ließ nicht locker und ging ihm langsam nach. Er ließ sich jetzt streicheln, ich strich über das weiche Fell, den kleinen Stern auf seiner Stirn und strubbelte ihm durch die Mähne. Ich war total verliebt in den Kleinen. Lairy schnupperten währenddessen an meinen Taschen, enttäuscht zog er die Schnauze wieder weg, als er nichts fand. Tröstend strich ich ihm über die Nase. „Ein anderes Mal!“, versprach ich ihm und ging dann zu Happy, die nur ein paar Schritte entfernt stand und schon wieder graste. Ich streichelte ihre weichen Nüstern und betrachtete ihren Bauch. Er war schon fast wieder normal groß. Ich lächelte zufrieden und trenste die Stute auf. Ich führte sie von der Weide und wartete auf Lairy. Dieser stellte erschrocken fest, dass seine Mutter weg war und trabte ihr rasch hinterher. Ich schloss das Gatter zur Koppel wieder und führte Happy langsam zum Putzplatz. Lairys Ohren spielten und seine Augen schauten sich die Umgebung an. Einmal erschreckte er sich vor einer Schubkarre und machte entsetzt einen Sprung zur Seite, doch gleich danach klebte er wieder an der Flanke seiner Mutter. Als ich Happy festgebunden hatte, streichelte ich Lairy noch einmal und holte dann wieder den Putzkasten. Als ich zurückkam, knabberte Lairy bereits an der Anbindestange. Lachend streichelte ich seinen Hals und begann dann, seine Mutter mit Striegel und Kardätsche zu bürsten. Happy genoss die Fellpflege und schob genüsslich die Unterlippe vor. Ich drängelte Lairy etwas zur Seite, damit ich Happy auch überall putzen konnte, beleidigt verzog er sich auf die andere Seite. Ich lächelte und nahm die Wurzelbürste zur Hand. Damit bürstete ich gründlich Happys Beine ab, Lairy streckte interessiert und neugierig seine Schnauze zu mir herunter und schnupperte an der Bürste. Traurig darüber, dass es nichts Essbares war, ging er zu meinem Putzkasten und holte mit den Zähnen eine Bürste heraus. Er schwang sie herum und als sie laut knallend zu Boden fiel, machte er erschrocken einen kleinen Hüpfer und drückte sich wieder eng an Happy. Ich lächelte und hob die Bürste auf. Dann nahm ich den Hufkratzer und kratzte Happys Hufe aus. Interessiert schaute Lairy dabei zu, wagte aber nicht, dem Kratzer zu nahe zu kommen. Als Happys Hufe alle sauber waren, nahm ich die Mähnenbürste und brüstete Mähne, Schopf und Schweif. Happy stand die ganze Zeit geduldig da, während ich sie putzte und Lairy immer wieder um sie herumlief, sich Sachen genauer anschaute um sich dann rasch wieder an die Seite seiner Mutter zu pressen. Ich schaute mir das noch eine Weile mit an, dann brachte ich den Putzkasten wieder weg und ging zurück zu den Pferden. Ich löste Happys Führstrick von dem Balken und führte sie langsam zum Reitplatz. Ashley hatte auch aufgehört zu reiten, der Platz war leer. Ich führte Happy auf den Platz, der Sand knirschte unter meinen Füßen. Lairy setzte vorsichtig einen Huf nach den anderen auf den unbekannten Boden und sprang erschrocken zur Seite, als es laut knirschte. Nach einigen Runden gewöhnte er sich daran und folgte seiner Mutter brav. Nach einer Weile löste ich den Führstrick von Happys Halfter und schloss rasch das Tor zum Reitplatz. Von draußen beobachtete ich die beiden. Happy ging mit der Schnauze am Boden auf dem Platz umher und suchte nach Blättern und Grashalmen, während Lairy alles Mögliche ansah, probierte und davor weg sprang. Lächelnd sah ich ihm zu, wie er einen Schmetterling jagte und kurz darauf auf ein paar alte Blätter trat, die knirschten unter seinen Hufen und er machte erschrocken einen kleinen Hüpfer. Doch mit der Zeit gewöhnte er sich daran, dass der Boden unter ihm knirschen und knacken kann und zuckte nur noch kurz zusammen, als er auf einen morschen Ast trat. Nach einer viertel Stunde ging ich wieder auf den Platz und hakte den Strick in Happys Halfter. Ich führte sie vom Platz und Lairy beeilte sich, uns zu folgen. Ich führte die beiden zurück auf die Weide, wo Lairy wieder vergnügt begann, sich mit anderen Fohlen Wettrennen und kleine Kämpfe zu leisten. Ich halfterte Happy ab und streichelte sie noch mal. Dann schloss ich das Gatter hinter mir und ging glücklich zur Sattelkammer zurück. Ich hängte Halfter und Strick an den Haken und dachte darüber nach, wie flink und schön und stark der kleine Lairy doch schon war. Er war gerade mal ein paar Tage alt, doch schon total fit. Ich war sehr stolz auf ihn. Langsam ging ich zum Stall zurück und suchte Le Matin´s Box. Er war der Vater von Lairy, und einer meiner Lieblinge im Stall. Schließlich fand ich seine Box und schlüpfte hinein. „Hey du Hübscher“, sagte ich leise und streichelte das schwarze Fell des Hengstes. „Du hast echt einen tollen Sohn!“, ich gab ihm einen leichten Kuss auf die Schnauze. „Danke“, hauchte ich und umarmte ihn. Nach ein paar Minuten löste ich mich wieder von ihm und ging aus seiner Box. Der schwarze Hengst widmete sich wieder seinem Futter. Ich ging ins Reiterstübchen und holte den Rest Brot. Es waren noch zwei Brötchen und ein kleines Stück Brot da. Das eine Brötchen brachte ich Figo der es genüsslich verschlang, das andere brachte ich Le Matin. Als ich von seiner Box wieder zurück ging, überlegte ich gerade noch, wem ich das Brot geben könnte, als mir Ashley entgegen kam. „Na“, begrüßte sie mich. „Immer noch hier?“ „Ja“, lächelte ich. „Ich hab noch was mit Happy und Lairy gemacht.“ Ashley warf mir einen fast neidischen Blick zu; „Dein Fohli ist echt ur süß! So eins hätte ich auch gern!“, schwärmte sie. Ich lachte: „Kann ich verstehen. Ist auch echt total der Niedliche!“ Ash nickte. Ich gab ihr das Brot. „Hier, für Latin Lover“ „Hey, danke!“, sagte sie und grinste. „Tschau Mayleen! Wir sehen uns!“, ich erwiderte die Verabschiedung und winkte ihr zu. Dann ging ich aus dem Stall in das Reiterstübchen und nahm meine Sachen. Ich lief zurück zu meinem Fahrrad und der dösenden Lola. Als ich auf die Uhr sah, war es schon 18:12h. ‚Höchste Zeit, mal etwas zu essen’, dachte ich und schloss mein Fahrrad auf. Ich weckte die Hündin zärtlich aus ihrem Schlaf und sagte: „Komm Loli! Jetzt müssen wir aber nach Hause. Du hast doch bestimmt auch Hunger!“, und gemeinsam fuhren wir vom Hof die Straßen entlang nach Hause. Dort angekommen brachte ich mein Fahrrad wieder in die Garage und schloss die Wohnungstür auf. Lola lief an mir vorbei in die Küche, während ich mir noch meine Stiefel auszog. Ich gab Lola etwas zu trinken, bevor ich mir frische Sachen holte und duschen ging. Das warme Wasser prasselte auf meinen Körper nieder, ich genoss es. Nachdem ich mich gewaschen hatte, duschte ich noch mal kalt. Danach war ich schön erfrischt und trocknete mich ab. Ich schlüpfte in mein Sommerkleid und ging in die Küche zu Lola. Ich füllte wieder ihren Trinknapf auf und stellte zwei Töpfe auf den Herd. Ich wollte uns Nudeln mit Tomatensoße kochen. Ich deckte den Tisch und füllte die Nudeln in das heiße Wasser. Ich schnitt Tomaten und Zwiebeln klein und machte daraus eine leckere Soße. Als alles fertig war, füllte ich mir eine große Portion auf und gab auch Lola etwas davon. Mit sichtlichem Genuss aß Lola das außergewöhnliche Essen, denn ich dachte mir, dass etwas anderes Mal nicht schaden würde. Nicht immer nur dieses langweilige Hundefutter. Auch mir schmeckte es sehr gut und ich trank einige Gläser Wasser. Danach waren wir beide satt und zufrieden und ich räumte die Küche auf. Wir gingen zusammen hinaus auf die Terrasse, ich setzte mich auf einen Stuhl und streichelte Lola. Wir sonnten uns in der warmen Abendsonne und genossen die Ruhe. Nach einer halben Stunde gähnte Lola schläfrig und wir gingen beide wieder ins Haus. Die Hündin verkroch sich schon mal in mein Zimmer, während ich mir noch die Zähne putzte und den Schlafanzug anzog. Nach ein paar Minuten ging ich ins Bett und zog mir die Decke bis ans Kinn. Ich schaute auf die Uhr. Es war 21.28h. Recht früh, zumal ich heute Morgen spät aufgestanden war, doch ich war schon müde nach diesem anstrengenden Tag. Auch Lola war schon eingedöst. Ich streichelte sie noch mal und knipste das Licht aus. Ich schloss die Augen und war kurz darauf eingeschlafen.

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Kommt in die virtuelle Welt, der Pferde! VRH Birkenhain http://vrhbirkenhain.oyla5.de

Ashley Offline




Beiträge: 365

23.07.2007 21:56
#2 RE: Lairy!! Thread geschlossen

Wow der Beri war einfach Klasse 8-0



Ich hab euch alle Gaaaaaaanz Dolle Lieb <3
*knutscha*

Saskia Offline




Beiträge: 693

23.07.2007 22:00
#3 RE: Lairy!! Thread geschlossen

10 Punkte

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