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Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 212 mal aufgerufen
 Mayleen
Mayleen Offline




Beiträge: 717

27.07.2007 19:58
Abschied nehmen... Thread geschlossen

Heute stand ich sehr früh auf und ging in die Küche. Ich ging in die Küche und gab Lola Futter, die erwartungsvoll hinter mir herkam. Sie fraß und trank begierig, ich trank auch etwas. Dann ging ich ins Bad und wusch. Ich zog mir meine Reitklamotten an und nahm mir zwei Scheiben Brot. Ich machte die Marmelade alle und aß in aller Ruhe. Dann fing ich an, meine Sachen die ich für meinen dreiwöchigen Urlaub auf Lanzarote brauchte, zusammenzusuchen. Ich durchsuchte meinen Kleiderschrank, holte Handtücher und Kultursachen aus dem Bad und hatte nach einer halben Stunde alles zusammen. Lola kaute gelangweilt auf ihrem Gummiknochen. Sie durfte nicht mitkommen auf die Inseln, mir würde der Abschied sehr schwer fallen. Auch musste ich mich von Figo, Happy und Lairy trennen. Drei Wochen konnten eine schrecklich lange Zeit, wenn man seine Schätze nicht sah, eine verdammt kurze Zeit, wenn es ein toller Urlaub sein sollte. Ich seufzte und begann, meine Sachen in einen Koffer zu packen. Als ich fast alles bis auf Zahnbürste und so was eingepackt hatte, stand ich auf und packte meine Sachen für den Reiterhof. Dann nahm ich Lolas Leine und ging mit ihr vor die Tür. Ich holte mein Fahrrad, schwang mich auf den Sattel und wir fuhren zum Hof. Auf der Straße neben uns fuhren die Autos, das Sonnenlicht brach sich auf den Windschutzscheiben. Am Reiterhof angekommen schloss ich mein Rad an und ging in den Stall. Lola blieb natürlich unter den Bäumen. Lächelnd ging ich in Figos Box und begrüßte den Wallach. Ich schlang die Arme um seinen Hals und streichelte ihn. Ich ging wieder in die Sattelkammer und holte Halfter, Strick und Putzkasten. Ich halfterte Figo auf und führte ihn nach draußen. In der hellen Morgensonne begann ich, ihn zu putzen. Nach einer Weile griff ich nach der Wurzelbürste und widmete mich seinen Beinen. Danach säuberte ich Mähne und Schweif und nahm dann den Hufkratzer. Gründlich befreite ich die Hufe von allem Schmutz und streichelte Figo danach. Ich brachte den Putzkasten wieder weg und holte Sattel und Trense. Zuerst legte ich den Sattel auf Figos Rücke, ruckte ihn zu Recht und zog den Gurt an. Dann nahm ich das Halfter ab und trenste den Wallach auf. Als er fertig war, holte ich meinen Helm und gurtete nach. Dann saß ich auf und rief nach Lola. Erst beim zweiten Ruf kam sie an, und so konnten wir gemeinsam vom Hof reiten. Ich wollte noch ein letztes Mal einen schönen Ausritt mit den Beiden machen. Wir schlugen wie immer den Weg zum Wald ein, die Sonne schien vom blauen Himmel. Es war wunderschönes Wetter und die Vögel schmetterten in den Bäumen ihre Lieder. Ich genoss es und schloss die Augen. Als ich sie wieder öffnete, hatten wir den Wald erreicht. Auf einen Schlag verschwand das gleißende Sonnenlicht und Schatten legte sich auf mich und meine Tiere. Nach ein paar Minuten verstärkte ich meinen Schenkeldruck und Figo trabte brav an. Lola freudig über die schnelle Gangart, preschte aus dem Stand los, wo sie eben noch geschnuppert hatte und setzte sich an die Spitze. Mit aufgestellten Ohren setzte Figo seine Schritte auf den weichen Boden. Ich genoss den Ritt in vollen Zügen, nach einer Weile parierten wir wieder durch. Nachdem wir ein paar Minuten Schritt gegangen sind, wollte ich wieder antraben. Doch plötzlich schoss eine Maus vor Figos Hufen aus dem Gebüsch, fiepte ängstlich und machte sich aus dem Staub. Figo machte einen kleinen Satz zur Seite, doch wirklich erschrocken hatte er sich nicht. Ich streichelte ihn beruhigend und ritt wieder an. Nach ein paar Schritten trabten wir dann an. Als ich mich nach Lola umschaute, sah ich die Hündin nirgends. Ich parierte wieder durch und wendete den Wallach. „Lola!“, rief ich. „Lola Beifuss!“ Doch kein Hund kam. Beunruhigt glitt ich aus dem Sattel und schärfte Figo ein, zu warten. Er stand ruhig da, während ich zum Gebüsch ging. Als ich ein paar Schritte in das Unterholz gegangen war und wieder nach Lola rief, kam etwas plötzlich an mir vorbeigeschossen. Ich erschrak, doch registrierte gleich darauf, dass es nur Lola war. Erleichtert stolperte ich hinter ihr her und streichelte sie. „Was machst du denn nur?“, ich schüttelte den Kopf und ging zurück zu Figo. Er war tatsächlich stehen geblieben, ich lobte ihn und saß wieder auf. Im Schritt ritten wir wieder los und trabten kurz darauf an. Ich schaute mich nach Lola um, doch diesmal war sie hinter uns. Ich lächelte, dann konzentrierte ich mich wieder aufs reiten. ‚In 100metern kommt die Galoppstrecke’, dachte ich und ritt geradewegs darauf zu. Figo verschnellerte seine Schritte als er den weiten Pfad sah, und schon gab ich ihm die Hilfe zum angaloppieren. Er schnaubte vergnügt und galoppierte los. Auch Lola rannte begeistert mit. Ich stellte mich in den leichten Sitz und genoss den schnellen Lauf. Viel zu schnell war die Strecke schon zu Ende, enttäuscht parierte Figo wieder in Trab durch. Doch als ich auf die Uhr sah, war es mir nur recht, dass wir umdrehen müssen. Also nahm ich den Weg der zum Hof zurück führte und im gemütlichen Trab ritten wir den Pfad entlang. Nach einer Weile parierten wir durch zum Schritt und legten den Rest der Strecke im Schritt zurück. Schön wieder bei Atem kamen wir am Hof an, Lola verkrümelte sich nach einem Gähnen wieder und ich ritt Figo noch zum Reitplatz. Dort saß ich ab und lobte ihn. Dann führte ich ihn wieder zum Putzplatz, trenste ihn ab und halfterte ihn wieder auf. Nachdem er wieder angebunden war, nahm ich auch den Sattel ab und verstaute beides in der Sattelkammer. Mit dem Putzkasten ging ich zurück zu Figo und kratzte noch mal seine Hufe aus. Nachdem ich ihn noch mal übergeputzt hatte, brachte ich den Putzkasten wieder weg. Ich führte den Wallach wieder in seinen Stall und halfterte ihn ab. Ich schloss die Boxentür und holte Happys Halfter und Strick aus der Sattelkammer und ging zur Stutenweide. Dort angekommen öffnete ich das Gatter, schlüpfte hindurch und ging auf Happy zu. Die Stute sah auf und kam freudig auf mich zugetrottet. Als sie mich ereichte, streichelte und kraulte ich sie ausgiebig und halfterte sie auf. Lairy war weiter hinten auf der Weide und spielte mit den anderen Fohlen. Ich rief ihn, doch er nahm keine Notiz von mir. Ich zuckte zusammen, als Happy plötzlich eindringlich wieherte, der schwarze Hengst die Ohren spitzte und dann rasch auf uns zu trabte. Ich lächelte zufrieden und streichelte den kleinen Lairy. Ich strubbelte ihm durch die kurze Mähne und führte Happy dann von der Weide. Das Fohlen folgte uns rasch. Nachdem ich das Gatter wieder geschlossen hatte, brachte ich die beiden zum Putzplatz und band Happy an. Rasch holte ich den Putzkasten wieder und nahm Striegel und Kardätsche. Wieder kam Lairy neugierig zum schnuppern, ergriff aber schleunigst die Flucht, als ich ihn bürsten wollte. Lachend wandte ich mich Happy zu und säuberte sie. Danach nahm ich die Wurzelbürste und brüstete ihre Beine. Die Mähne und Schweif bearbeitete ich mit der Mähnenbürste und zuletzt nahm ich den Hufkratzer. Während ich Happys Hufe auskratzte, kam lairy und schnupperte an mir. „He!“, rief ich lachend. „Lass mich!“, gespielt ärgerlich buffte ich nach Lairy. Der verschwand schnell lieber. Nachdem alle Hufe gesäubert waren, brachte ich den Putzkasten weg und schaute auf die Uhr. Leider hatte ich keine Zeit mehr, lange etwas mit der Stute und dem Fohlen zu machen. Schweren Herzens brachte ich die beiden zurück auf die Weide. Ich schlang meine Arme und Happy, eine Träne stahl sich in meinen Augenwinkel. „Machs gut Süße!“, sagte ich und gab ihr einen Kuss. Dann streichelte ich lairy ein letztes Mal und verließ schnell die Weide, bevor ich wirklich anfangen konnte zu weinen. Langsam schlenderte ich über den Hof, sah mir noch mal alles an und ging dann zu Figo in den Stall. „Süßer“, sagte ich tonlos und umarmte ihn herzlich. „Machs gut!“, ob ich es wollte oder nicht, da kamen die Tränen. Ich wischte sie weg und sah Figo in die Augen „3 Wochen ist keine Ewigkeit!“, sagte ich mit tränenerstickter Stimme und gab ihm einen Kuss. Nach langem streicheln umarmte ich ihn noch mal heftig und rannte dann aus dem Stall. Ich würde in meiner Trauer versinken, wenn ich noch länger an der Box blieb. Lola. Jetzt musste ich mich von Lola verabschieden. Ich rief sie und die Hündin kam brav angelaufen. Ich drückte, streichelte und küsste sie, die Tränen rannen über mein Gesicht. „Stell ja nichts Dummes an und pass gut auf dich auf!“, flüsterte ich, dann klingelte ich bei Saskia. Ich wollte meine Hündin während meines Urlaubs bei ihr lassen. Die Tür wurde geöffnet und Saskia trat auf die Schwelle. „Hey Mayleen“, sagte sie und streichelte Noel, der ihr gefolgt war. Er ging allerdings aus der Tür und begann, Lola zu beschnuppern. „Hi Sas“, sagte ich tonlos und holte tief Luft. „Danke, dass du auf Lola aufpasst!“, sagte ich schließlich lächelnd. „Mach ich doch gerne!“, lächelte Saskia, mir glitzerten die Tränen in den Augen. „Hey, komm her“, sagte sie und nahm mich in den Arm. „3 Wochen ist nicht die Welt! Und du wirst im Urlaub bestimmt soviel Spaß haben, dass du den Schmerz oft gar nichts fühlst. Und wenn doch, dann weißt du, dass sie gut versorgt sind und du sie bald wieder siehst.“, sie schaute mich an. „Okay?“ Ich nickte dankbar und lächelte. Dann umarmte ich Lola ein letztes Mal, bevor sie mit Noel tobend auf dem Hof verschwand. „Ganz viel Spaß wünsch ich dir!“, sagte Saskia, „Danke, werde ich bestimmt haben!“, und nickte dankbar. „Machs gut!“, sagte ich schließlich. „Tschau Mayleen“, antwortete Saskia und ich wandte mich ab. Ich ging zu meinem Rad, schloss es rasch auf und fuhr vom Hof. Zuhause angekommen, kamen die Tränen noch einmal ganz heftig. Ich schniefte, wischte sie von meiner Wange und wusch mir das Gesicht. Ich ging früh zu Bett, nachdem ich noch den Rest Brot mit Käse gegessen hatte. Nach einer ganzen Weile fiel ich in einen unruhigen Schlaf, bis um 00.15h mein Wecker klingelte…

war nicht so lange, hatte ja auch viel zu tun!
Machst gut ihr Lieben! Bis zum 19.08.!!! HEGDL Mayleen

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Kommt in die virtuelle Welt, der Pferde! VRH Birkenhain http://vrhbirkenhain.oyla5.de

Saskia Offline




Beiträge: 693

27.07.2007 20:14
#2 RE: Abschied nehmen... Thread geschlossen

aber schöner Beri und deswegen 10 punkte

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Mayleen Offline




Beiträge: 717

27.07.2007 20:18
#3 RE: Abschied nehmen... Thread geschlossen

danke! tschaui ihr süßen!! hel mayleen

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Kommt in die virtuelle Welt, der Pferde! VRH Birkenhain http://vrhbirkenhain.oyla5.de

Anna Offline



Beiträge: 1.251

27.07.2007 21:17
#4 RE: Abschied nehmen... Thread geschlossen

schöner Beri! machs gut schnegge!

bye anna

Jenna Offline



Beiträge: 72

27.07.2007 21:21
#5 RE: Abschied nehmen... Thread geschlossen

Find den auch toll
ßaißaii <3

(¯`v´¯) http://www.kleene-chica.de.vu (¯`v´¯)

Ashley Offline




Beiträge: 365

27.07.2007 22:00
#6 RE: Abschied nehmen... Thread geschlossen

jo guter Beri



Ich hab euch alle Gaaaaaaanz Dolle Lieb <3
*knutscha*

Simmi Offline



Beiträge: 146

28.07.2007 11:11
#7 RE: Abschied nehmen... Thread geschlossen

bye bye

gaaaaaaanz liebe grüße
*knutscha*
SiMmI

Lairy!! »»
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