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Dieses Thema hat 5 Antworten
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 Mayleen
Mayleen Offline




Beiträge: 717

20.08.2007 12:10
Endlich wieder zu hause!! Thread geschlossen
Ich streckte mich gähnend und schaute auf meine Armbanduhr. Es war schon 12.32h. ‚Naja’, dachte ich, ‚wenn man erst um 2uhr Nachts zu hause ist…’ und gähnte herzhaft. Dann stand ich auf, ging in die Küche und schaute nach etwas essbarem. Schließlich fand ich eine Marmelade und Aufbackbrötchen, machte mir damit eines und verschlang es schnell. Bevor ich heute jegliche andere Arbeit mache, würde ich erstmal Lola abholen und meine Pferde besuchen – ich habe sie so vermisst! Nachdem ich mich gewaschen hatte, zog ich mein Reitzeug an, packte ein paar Sachen ein und verließ die Wohnung. Ich holte mein Fahrrad aus der Garage und fuhr los in Richtung Stall. Es war ein schöner, lauer Sommertag, lange nicht so warm wie im Urlaub ;-) aber trotzdem angenehm. Weiße Wölkchen schoben sich hin und wieder vor die hoch stehende Mittagssonne, die makellos vom blauen Himmel schien. Ich genoss den Anblick der Bäume, Büsche, des Grases – ja und sogar der Straße. Denn im urlaub habe ich fast nichts dergleichen gesehen. Nach wenigen Minuten kam schon der Reiterhof in Sicht und ich strampelte noch schneller. Außer Atem schob ich dann mein Rad auf den Hof und schloss es an. Ich machte mich schnell auf den Weg zum Wallachstall. Auf dem Weg dorthin traf ich Anna. „Mayleen!“, jubelte sie und winkte hektisch. „Anna!“, rief ich glücklich und wir umarmten uns stürmisch. „na, wie war dein Urlaub?“, fragte Anna. „Toll! Aber bitte, können wir später reden? Ich muss erstmal meine Pferdis sehen! Nimms mir nicht übel, ja? Nachher erzähle ich dir alles!“ Anna lachte nur, „Klar kein problem!“ und somit sauste ich wieder los. Schlitternd kam ich vor Figos Box zum stehen. Und da stand er, der prächtige kastanienbraune Wallach und schaute mich aus seinen braven Augen an. „Figo! Ach Figo!“, rief ich erleichtert als ich ihm um den Hals fiel, streichelte, kraulte und küsste. „Oh ich hab dich so vermisst mein Süßer!“ Figo legte seinen Kopf auf meine Schulter und schnaubte zufrieden. Mir schien es so, als dass er auch froh war, mich wieder zu sehen!
Nach einer Weile verließ ich Figos Box wieder und ging zur Stutenweide. Als ich Happy erkannte rief ich glücklich: „Happy! Happy!“, und rannte zum Tor. Ich schlüpfte auf die Weide und fiel der herantrabenden Stute um den Hals. Diese blieb stehen und knabberte an meiner Hosentasche. „Na meine Hübsche? Hast du mich auch sosehr vermisst?“, liebevoll streichelte ich ihren Kopf. „Ich habe dich gewaltig vermisst! Mensch, bin ich froh wieder zu-„ Weiter kam ich nicht, denn ein braun-schwarzer Komet sauste auf mich zu und umrundete Happy. „Lairy! Mein kleiner Lairy!“, jubelte ich und schloss auch ihn in die Arme, was ihm sichtlich missfiel. Er befreite sich, machte ein paar wilde Bocksprünge und umrundete dann wieder an seiner Mutter. Lachend ging ich auf ihn zu, streichelte und kraulte ihn und redete beruhigend auf ihn ein. Er begann auch an meiner Tasche zu knabbern, solange, bis ich schließlich zwei Leckerlis daraus hervorzog und sie meinen beiden Pferden gab. Daraufhin kamen auch andere Pferde an und ich suchte mein Heil in der Flucht! Lachend schloss ich das Gatter zur Weide wieder und schlenderte in die Sattelkammer. Dort nahm ich Halfter, Strick und Putzkasten und ging wieder zu Figo. Ich öffnete die Box und halfterte den braunen Wallach auf. Dann führte ich ihn nach draußen, band ihn an und begann zu putzen. Ich ließ mir viel Zeit, ich genoss es wieder mit meinen Pferden zusammen zu sein. Nach einer halben Ewigkeit war ich erst mit Bauch, Rücken und Hals fertig und machte mich an seine Beine. Das ging um einiges Schneller und so waren auch Mähne und Schweif schnell wieder sauber und geordnet. Als letztes griff ich zum Hufkratzer und hob nach der Reihe Figos Hufe an. Festgetretenes Stroh und Mist klebte darunter und ich kam ganz schön ins schwitzen bei dieser Arbeit. Doch dann war ich fertig, lobte Figo und brachte den Putzkasten weg. Ich holte stattdessen Sattel, Trense und Gamaschen und ging zurück zum Putzplatz. Als erster sattelte ich Figo auf, zog den Sattelgurt an, dann legte ich die Gamaschen an. Als letztes streifte ich sein Halfter vom Kopf und trenste ihn auf. Als alles fertig war, holte ich meinen Helm und führte Figo auf den Springplatz. Dort gurtete ich nach, stellte meine Steigbügel ein und saß auf. Im Schritt am langen Zügel gingen wir ein paar Runden, dann machten wir ein paar Volten, Zirkel und Schlangenlinien und wechselten die Hand. Als wir auch hier damit fertig waren, trabten wir ein paar Runden mit wieder ein paar Bahnfiguren und wechselten schließlich wieder die Hand. Anschließend trabten wir über ein paar Stangen hinweg bis wir wieder durchparierten. Ich lobte Figo und stellte meine Steigbügel zwei Löcher kürzer. Dann trabte ich wieder an und wir ritten auch auf der anderen Hand über die Stangen. Dann machten wir als Versuch erstmal einen kleinen Trabsprung, der super klappte und dann dasselbe niedrige Kreuz im Galopp. Ich wollte mich erstmal wieder warm reiten damit. Als es auch auf der anderen hand super geklappt hatte, ritten wir auf einen niedrigen Steilsprung zu. Figo nahm das Hindernis problemlos, und auch ich hatte meinen Sitz wieder gefunden. Nach einem Oxer und einer kleinen Mauer ritten wir das gleiche noch mal, dann parierte ich durch zum Trab und trabte wieder leicht. Ich lobte Figo ausgiebig und nach ein paar Runden Schritt verließen wir den Reitplatz. Beim Putzplatz hielt ich an, stieg ab und band Figo kurz fest. Dann lief ich zu Saskias Büro. Ich klopfte dreimal. „Ja! Herein!“, schallte mir Saskias Stimme entgegen, als ich schon die Tür aufriss. „Sasi!“, rief ich glücklich und wir umarmten uns. „Na, schönen Urlaub gehabt?“, fragte Saskia. „Wunderbar!“, strahlte ich. „ich war eben schon mit Figo springen und jetzt wollen wir noch kurz ausreiten. Kann ich Lola haben?“ Lachend nickte Saskia und führte mich ins Haus. Dort lag Lola zusammengerollt in einer Ecke und döste. „Lola! Lolalein!“, ich sprintete zu ihr und umarmte die Schwanzwedelnde Hündin. Sie schleckte mir die Hand und bellte aufgeregt. Erst als Saskia lachte, fiel mir ein, dass wir beide gar nicht alleine waren. „Danke, dass du auf sich aufgepasst hast!“, sagte ich lächelnd und ging wieder aus dem Haus. „Gerne doch! Noel und sie haben sich super verstanden!“, dann verschwand sie wieder im Büro. Ich lief mit Lola zu Figo zurück, machte seine Gamaschen ab und schwang mich wieder in den Sattel. Mit Lola im Schlepptau verließen wir den Hof und gingen im gemütlichen Schritt den gewohnten Weg zum Wald. Ich genoss es, endlich wieder zuhause zu sein! Als wir den Schatten des Waldes über uns spürten, trabte ich Figo an und leichtfüßig schwebten wir dahin. Lola rannte glücklich neben uns her. Wieder im Schritt, blieb Lola stehen und pinkelte an einen Baum, doch schnell hatte sie und wieder eingeholt. Nach einer Weile erreichten wir eine gute Trabstelle die bald darauf in die Galoppstrecke endete. Ich trabte an und mit gespitzten Ohren folgte Figo brav meinen Hilfen. Kaum hatten wir die Galoppstrecke erreicht, und ich gab Figo den Befehl zum angaloppieren, preschte er auch schon los. Freudig schnaubend wirbelte er Laub und Erde vom Boden auf, während Lola genauso freudig neben uns her rannte. Sie setzte sich an die Spitze und wurde immer schneller. Als Figo das als Wettrennen aufnehmen wollte, zügelte ich ihn lachend und so legten wir den Rest der Strecke im ruhigen Galopp dahin. Als der Weg zuende war, parierten wir durch zum Trab und hatten auch bald die hechelnde Lola wieder eingelegt. „Na Loli? Schön verausgabt?“, fragte ich lachend und schlug den Weg zurück zum Hof ein. Abwechselnd im Schritt und Trab ritten wir durch den Wald, bis wir wieder zur Straße kamen. Den Rest des Weges legten wir im Schritt zurück und bald darauf waren wir auch schon wieder zurück. Ich lobte Figo und saß ab. Ich trenste ihn ab, legte das Halfter wieder an und band ihn ab. Als auch der Sattel unten war, verstaute ich alles wieder in der Sattelkammer und holte wieder meinen Putzkasten. Doch bevor ich Figo überputzte, füllte ich Lola Wasser in ein kleines Schälchen was sie schlabbernd trank. Dann gähnte sie und legte sich in Schatten eines Baumes. Lächelnd ging ich zu Figo zurück und putzte ihn mit Striegel und Kardätsche über. Als auch seine Hufe wieder sauber waren, führte ich ihn zur Wallachweide. Ich nahm ihm das Halfter ab, streichelte ihn noch mal und ließ ihn dann laufen. Fröhlich wiehernd trabte er auf die Weide und begann bald darauf zu grasen. Ich schloss das Gatter wieder und brachte sein Halfter zurück. Dann holte ich Happys Halfter und einen Strick. Ich schlenderte zur Stutenweide und rief nach Happy. Die braune Stute hob ihren Kopf und schaute mich an. Langsam setzte sie sich in Bewegung und kam auf mich zu. Ich streichelte sie und legte ihr das Halfter an. Dann rief ich nach Lairy. Doch erst als Happy eindringlich wieherte, kam der kleine Hengst endlich an. Lachend stieß ich das Gatter auf und führte die Pferde hinaus, rasch machte ich es hinter uns wieder zu. Langsam führte ich Mutter und Fohlen zum Putzplatz und band Happy an. Nachdem ich Lairy gestreichelt hatte, nahm ich Striegel und Kardätsche zur Hand und begann, Happy zu putzen. Einiger Dreck von der Weide hatte sich in ihrem Fell verklebt und so dauerte es ganz schön lange, bis ich endlich mit dem striegeln fertig war. Als ich auch den feinen Dreck entfernt hatte, nahm ich die Wurzelbürste und machte mich an die Beine. Auch dort klebte einiger Schmutz und ich musste fest aufdrücken, dass auch wirklich alles raus ging. Danach bürstete und kämmte ich Mähne und Schweif und bürstete vorsichtig ihren Kopf ab. Dann nahm ich den Hufkratzer und entfernte unter großer Anstrengung den festgetretenen Dreck aus ihren Hufen. Dann nahm ich noch mal die Kardätsche und versuchte mich an Lairy. Der kleine Hengst schaute mich interessiert an, als ich im die Bürste zeigte und dann vorsichtig über sein Fell strich. Zuerst zappelte er noch, dann hielt er still und genoss die leichte Massage. Ich bürstete einmal seinen gesamten Körper ab, wobei natürlich nicht aller Schmutz wegging doch ich fand trotzdem, dass Lairy das ganz toll gemacht hatte. Ich lobte und streichelte ihn und brachte dann den Putzkasten weg. Ich holte Sattel und Trense für Happy, denn heute wollte ich sie endlich wieder reiten. Wieder bei Happy und ihrem Fohlen sattelte ich sie auf und zog den Sattelgurt locker ran. Dann trenste ich sie auf und schloss alle Riemen. Lairy sah bei all dem interessiert zu. Er schnupperte ein bisschen am Sattel, dann drehte er sich allerdings wieder gelangweilt ab und knabberte am Holzbalken. Lächelnd setzte ich wieder meinen Helm auf und führte Happy zum Reitplatz. Lairy hastete schnell hinterher. Auf dem Reitplatz stellte ich Happy hin, gurtete nach und saß auf. Im Schritt gingen wir los, Lairy immer dicht neben uns. Der Kleine verstand das noch nicht genau, was da mit seiner Mutter passierte und schnaubte beunruhigt. Doch Happy war ganz gelassen und genoss es sichtlich, wieder auf der Reitbahn zu gehen. Auch ich freute mich tierisch, auch wenn ich erstmal nur mit Schritt und etwas Trab anfangen wollte, auch weil Lairy dabei war. Wir ritten ein bisschen Zirkel und wechselten die Hand und schließlich trabten wir an. Ich trabte leicht und ließ Happy in einem ruhigen Tempo laufen. Lairy tat es uns nun vergnügt nach und trabte freudig quietschend neben uns her. Als Happy einmal etwas schneller wurde, galoppierten Lairy an, nur um kurz darauf erschrocken abzubremsen, weil seine Mutter im nicht folgte. Ich lachte und parierte Happy wieder durch. Zufrieden schnaubend wurde auch Lairy wieder langsamer und trottete weiter. Ich streichelte Happys Hals und ritt noch ein paar Bahnfiguren, wobei mich Lairy oft sehr behinderte; mal kam er bockspringend hinterher, quetschte sich in den winzigen Spalt zwischen seiner Mutter und der Wand oder blieb vor Happy stehen, sodass ich nicht weiterkonnte. Ich schüttelte nur lachend den Kopf, während ich ihn ermahnte. Doch natürlich hörte er nicht. Nach einer kleinen Trabeinlage lies ich es dann auch gut sein und lies Happy auf marschieren. Ich lobte sie ausgiebig und legte mich noch auf ihren Hals. Doch Lairy wollte endlich wieder auf die Weide und stupste mich ungeduldig mit der kleinen Schnauze an. Grinsend rutschte ich aus dem Sattel und führte Happy zum Putzplatz zurück. Dort trenste und sattelte ich sie ab, halfterte wieder auf und band sie fest. Dann bürstete ich sie noch rasch über und kratzte die Hufe aus. Danach band ich Happy wieder los und brachte und das Fohlen wieder auf die Weide. Bevor Lairy entwischen konnte, umarmte ich ihn noch kurz und küsste ihn auf den Stern auf seiner Stirn. „Machs gut, Kleiner!“, dann war er auch schon auf und davon! Happy lies sich etwas mehr Zeit, auch sie umarmte ich. Ich wisperte ihr noch etwas ins Ohr und nahm ihr dann das Halfter ab. Sie wandte sich dem Gras zu und begann zu fressen. Ich schloss das Gitter hinter mir und ging zurück zum Putzplatz. Ich brachte alles in die Sattelkammer zurück und verstaute es. Dann ging ich ins Reiterstübchen, aß und trank etwas und wartete auf Anna. Ein paar Minuten später kam sie auch, und ich begann zu erzählen…
Wir saßen lange so und redeten, doch irgendwann sagte ich augenzwinkernd: „Ich muss! Zuhause wartet noch ein unausgepackter Koffer auf mich!“ Ich scheute Lola von meiner Seite und stand auf. Anna und ich umarmten uns noch mal und sagten tschüss. „Ach, Mayleen“, sagte sie noch und hielt mich fest. „Ich fahre in ein paar Tagen auch für zwei Wochen weg. Würdest du Pacco zu dir nehmen?“ Ich lächelte. „Na klar! Gerne, Lola hat immer gerne jemanden um spielen!“ Dann fügte ich noch hinzu: „Schade, dass du gehst. Ich werd dich vermissen!“ Anna drückte mich noch mal. „Kopf hoch, Mayleen! Erstens es sind nur 2 Wochen, zweitens bleib ich ja noch ein paar Tage und drittens schreib ich dir auch ne Karte!“ Ich musste lachen: „Okay! Aber vermissen wird ich dich trotzdem!“ „Klar ich dich doch auch! Aber wir werden es überleben!“, meinte sie zwinkernd. „Und jetzt tschau!“ „Jap, machs gut!“ Ich wandte mich um und schlenderte zu meinem Rad. Ich schloss es auf und schwang mich auf den Sattel. Als ich mich noch mal umschaute, war Anna bereits im Stall verschwunden…

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Mayleen Offline




Beiträge: 717

24.08.2007 22:23
#2 RE: Endlich wieder zu hause!! Thread geschlossen

fertig!! endlich *freu*!

lg mayleen

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Anna Offline



Beiträge: 1.251

24.08.2007 22:31
#3 RE: Endlich wieder zu hause!! Thread geschlossen

Nochmal danke! dauert nicht mehr lange dann fahrn wir los....

bye Anna

Mayleen Offline




Beiträge: 717

24.08.2007 22:40
#4 RE: Endlich wieder zu hause!! Thread geschlossen

viel spaß *schnief* machs gut mausi!!! hdggggggdl

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Saskia Offline




Beiträge: 693

25.08.2007 14:59
#5 RE: Endlich wieder zu hause!! Thread geschlossen

toller Beri.. aufjedenfall 10 Punkte :)

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Mayleen Offline




Beiträge: 717

25.08.2007 22:26
#6 RE: Endlich wieder zu hause!! Thread geschlossen

donge!!

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