Cathy » Wieder da

Leider war ich längere Zeit aus verschiedenen Gründen in der letzten Zeit nicht in der Lage mich um meine süße Forjester zu kümmern, ich hatte auch ein richtig schlechtes gewissen, nur ging meine Gesundheit vor. Nun endlich war ich wieder in der Lage meine süße besuchen zu gehen.
Bevor ich mich mit dem Auto auf den Weg zum Stall machte bekam Kiba noch eine ausgiebige Streicheleinheit und sein Frühstück, dann schlüpfte ich rasch in meine Reitsachen und schon gings auf dem direkten Weg in den Stall. Am Stall angekommen, teile ich Saskia und Anna erst einmal mit, das ich nun wieder voll einsatzfähig war und ging dann in die Sattelkammer und holte Forjesters Halfter. Anschließend beeilte ich mich schnell zur Weide und meiner Süßen zu kommen. Sie stand im hohen Gras und lies sich die Sonne auf den Rücken scheinen. Ich ging auf sie zu und gegrüßte sie freundlich: „Guten morgen meine Süße! Und kennst du mich noch?“ Ich hatte es zwar nicht wirklich erwartet, aber sie schaute mich direkt freundlich an und kam auf mich zu. Zum Glück hatte sie mich doch noch nicht ganz vergessen. Sie kam sogar einige Schritte auf mich zu gestapft. Ich hielt ihr ein Leckerli hin und sie nahm es vorsichtig mit ihren weichen Lippen von meiner Hand. Dann kraulte ich sie ein wenig hinter den Ohren und danach zog ich ihr dann das Halfter an. Ich führte sie von der Weide zum Putzplatz, dort band ich sie an und holte mir dann den Putzkasten aus der Sattelkammer. Ich wollte heute noch nicht reiten gehen, mich erst mal um meine Maus kümmern. Da sie nicht so viel Pflege bekommen hatte, wie sie eigentlich hätte bekommen müssen war sie noch nicht ganz durch den Fellwechsel durch. An einigen Stellen hatte sie noch ein paar Fellbüschel hängen. Also nahm ich mir erst einmal den Nadelstriegel, bürstete das letzte lose Fell aus und den Lehm, den sie vom Wälzen auf der Weide im Fell hatte. Es war schon eine ziemlich staubige Angelegenheit, aber man sah ein ordentliches Ergebnis. Damit sie nachher auch schön glänzte, nahm ich mir jetzt auch noch den Rundstriegel und die Kardätsche und bürstete in kreisförmigen Bewegungen über ihren muskulösen Körper. Anschließend nahm ich mir noch die Wurzelbürste und bürstete den Dreck von den Beinen, dann kratzte ich die Hufe aus. Als ich damit fertig war ging ich in die Sattelkammer und holte mir dort einen Eimer mit Wasser, mit dem Wasser wusch ich ihr die Hufe ab, damit ich diese, als sie angetrocknet waren schön einfetten konnte. Erst hätte ich beinahe vergessen, das ich innen anfangen musste, da ich mir sonst die ganzen Hände fettig gemacht hätte, aber zum Glück dachte ich dran. Nun kämmte ich ihr noch die Mähne aus und verzog diese, zu guter letzt wurde noch der Schweif verlesen und noch ein wenig gekürzt, damit dieser nicht auf den Boden hing. Nachdem ich auch das Gesicht und die Ohren ordentlich geputzt hatte, machte Forjester wieder einen richtig gepflegten Eindruck. Ihr Fell gläntzte in der Sonne und ich hatte das Gefühl, das Forjester auch wieder viel besser gelaunt war. Sie spitzte die Öhrchen und stupste mich immer wieder vorsichtig an, weil sie noch mehr Leckerchen haben wollte, die kleine verfressene. Ich schmuste noch eine ganze Weile mit ihr und dann wollte ich sie wieder auf die Weide bringen, jedoch nahm ich nicht den direkten Weg, sondern ging noch ein ganzes Stückchen mit ihr Spazieren. Wir gingen Richtung Waldrand, also doch ein ganz anständiges Ründchen. Forjester war richtig lieb und folgsam, sie hatte ein angenehmes Tempo, also sie war weder so schnell, das ich mich beeilen musste, noch musste ich sie irgendwie ziehen, Auch versuchte sie kein einziges mal einen Grasbüschel am Rand zu erwischen, also war der Spaziergang wirklich angenehm. Nach einer dreiviertelstunde waren wir wieder zurück am Eingang der Weide. Ich öffnete das Tor und stellte sie wieder auf die Weide. Dort kuschelte ich abermals mit ihr und gab ihr noch einen Apfel. Nun endlich war die Sonne schon wieder am sinken, Forjester galoppierte zum Rest ihrer Herde zurück und ich machte mich auf den Rückweg nach hause.
Als ich wieder zu Hause war, kam Kiba direkt angestürmt und schlich mir um die Beine, er schnurrt laut vor sich hin, also nahm ich ihn auf den Arm, und gemeinsam setzten wir uns auf das Sofa und liesen den Tag ausklingen.