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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 205 mal aufgerufen
 Cathy
Cathy Offline




Beiträge: 418

27.05.2008 20:39
Mai 3 Antworten

ich nach der Arbeit nach hause kam klingelte das Telefon schon Sturm. Kiba hatte einen wirklich ärgerlichen Gesichtsausdruck das klingeln des Telefons ärgerte ihn anscheinend und hatte ihn aus seinem Schönheitsschlaf erwachen lassen. Als ich abhob meldete sich meine Oma am anderen Ende der Leitung, sie entschuldigte sich dafür, das sie mir noch nicht zum Geburtstag gratuliert hatte, weil sie im Dschungel auf ihrer Weltreise keinen Empfang hatte, aber ich sollte so schnell wie möglich zum Reitstall kommen, da sie eine Überraschung für mich hatte. Ich war wirklich gespannt, was sie wohl für eine Überraschung für mich hatte, also beeilte ich mich. Ich zog mich so schnell um wie noch nie und strampelte dann kräftig in die Pedale meines Fahrrades.
Am Stall angekommen, stand sie neben ihrem schönen neuen Sportwagen und war sich angeregt mit Anna unterhalten. „Da bist du ja endlich,“ kam sie mir kopfschüttelnd entgegen : „wofür kaufe ich dir denn ein Auto, wenn du immer mit dem Fahrrad unterwegs bist?“ Sie nahm mich in den Arm und guckte mich prüfend an, wie sie das immer tat, wenn wir uns eine Zeit lang nicht gesehen hatten. Ich wartete auf den nächsten kritischen Kommentar der jetzt kommen würde. „Ich hab das Gefühl,“ ja so fing das bei ihr immer an : „ das du schon wieder zugenommen hast. Langsam solltest du mal auf die bremse drücken.“ Ja das war ja ihr Lieblingsthema, ich selbst hielt mich zwar mit 61kg auf 172cm nicht so wirklich fett, aber wenn sie meinte. „Ja Oma ich wird jetzt wieder was mehr auf mich achten.“ Sie drehte sich zu Anna um und murmelte ihr etwa zu, was ich nicht genau verstand, darauf hin ging Anna in den Stall und kam 5 Minuten später mit einer hübschen weißen Stute aus dem Stall. „Na wie gefällt sie dir?“, fragte mich meine Oma. Sie war wirklich wunder hübsch. Ich hatte Zarina schon einige male unter dem Reiter gehen sehen und sie war wirklich ein absolutes Traumpferd. „Du sagst ja gar nichts Kindchen, gefällt dir dein neues Pferd nicht?“ Ich war immer noch voll kommen überwältigt und konnte nichts zu dieser ganzen Sache sagen. Ich viel erst meiner Oma um den Hals und bedankt mich bei ihr und dann stürmte ich auf Zarina zu. Es war eine muskulöse und sehr imposante Stute. Meine Oma hatte wirklich zu hundert Prozent meinen Geschmack getroffen. Anna gratulierte mir noch zu meinem neuen Pferd und gab mir dann den Strick in die Hand. Ich führte Zarina zum Anbindebalken und machte sie dort fest um sie zu putzen. Ich holte meine Putzkiste aus der Sattelkammer. Ich konnte es immer noch nicht so ganz fassen, das ich nun 2 Pferde hatte, noch vor ein paar Monaten träumte ich noch von meinem ersten eigenen Pferd und nun sollte ich schon das zweite haben. Und vor allem zwei so schöne Tiere, mit denen ich a7uch auf Turnieren aktiv sein konnte. Als ich über Zarina bürstete konnte ich ihre Muskeln fühlen, sie war wirklich richtig gut im Training, was ich von Forjester im Moment leider nicht so hundertprozentig sagen konnte. Aber in spätestens einem Monat wären beide sicher ungefähr auf einem Level. Beim Hufe geben war Zarina ein wenig zögerlich, aber sonst benahm sie sich wirklich gut. Als ich sie dann geputzt hatte und auch die Mähne und den Schweif in einen vorbildlichen Zustand verbracht hatte, holte ich mir das Sattelzeug aus der Sattelkammer. Meine Oma hatte auch gleich ihren Sattel und die Trense mit gekauft, damit auch wirklich alles perfekt war. Sie guckte mir, während ich mich um die hübsche kümmerte aus einem gehörigen Abstand zu, da Pferde eigentlich nicht so ganz ihr Ding waren. Aber da sie wusste, das sie mir damit eine riesen Freude machen konnte, hatte sie sich wohl überwunden und mir ein Pferd gekauft.
20 Minuten später, waren wir auf dem Springplatz, meine Oma saß draußen auf einer Bank und beäugte das ganze von außen und ich stieg gerade auf. Zarina stand ganz ruhig, bis ich endlich saß, als ich dann aber oben war, wollte sie direkt los gehen. Von Forjester war ich das gar nicht gewöhnt und brauchte deshalb auch einen kurzen Moment um zu reagieren. Ich parierte sie wieder durch und lies sie zwei Schritte zurück zu unserem Ausgangspunkt gehen. Nachdem sie einen Moment ruhig stand ritt ich sie an. Sie hatte keinen sehr raumgreifenden Schritt, aber ziemlich flott. Also versuchte ich sie ein kleine wenig zu bremsen und die Schritte zu verlängern, was gar nicht mal so einfach war. Ich ließ mir aber relativ viel Zeit und als ich nach 20 Minütchen zufrieden war, ritt ich sie auch im Trab warm. Der Trab war gleich viel lockerer und richtig gut zu sitzen, besonders für ein Springpferd. Da es mit dem Trab ziemlich gut klappte und dann auch mit dem Galopp konnte ich schon bald einige kleine Sprünge absolvieren. Zu erst nahm ich nur ein zwei kleine Cavallettis aber schon hier konnte man das gewaltige Springvermögen von Zarina erahnen. Sie hatte nicht die geringsten Probleme diese Hindernisse zu überwinden. Es schien eher so, als würde sie es als Beleidigung auffassen. Also nahm ich höhere Spünge. Ich ritt zwei mittel große Oxer an, vor dem Sprung gab ich ihr die Hilfen für den Absprung und über dem Sprung gab ich ihr die Zügel vor. Dabei musste ich sie gar nicht so sehr auf den Sprung vor zu bereiten. Fast ganz von selbst fand sie den richtigen Punkt für den Absprung und das richtige Tempo. Forjester benötigte viel mehr Anlehnung im Parcours aber dafür schien Zarina überdrehter und unberechenbarer. Naja beide hatten ihre Vorteile und auch auf beiden machte das Reiten und vor allem das Springen einen riesen Spaß. Auch meine Oma, die erst ganz still am Rand gesessen hatte, schien zu gefallen, was sie sah. Sie stand auf und kam ein wenig näher. Ich setzte mich nun tief in den Sattel, visierte den Wassergraben an. Auch Zarina merkte wo es hin gehen sollte und nahm das nächste Hinderniss in ihr Blickfeld. Sie war wirklich aufmerksam und mit leichten Paraden zu reiten. Auch vor dem Wassergraben hatte sie keine Angst und setzte mit größter Leichtigkeit hinüber. Ich machte noch eine ganze Reihe von Sprüngen, jedoch nur auf einem mittleren Niveau, damit wir beiden uns erst einmal ein wenig kennen lernen konnten.
Nachdem ich mit dem Reiten fertig war, stieg ich ab und führte sie wieder zurück zum Putzplatz, dort nahm ich ihr den Sattel und die Trense ab. Danach nahm ich natürlich auch die Gamaschen und die Streichkappen ab. Anschließend bürstete ich sie ordentlich ab und gab ihr noch ein paar Leckerlis und dann gings für die Hübsche ab auf die Weide. Als ich sie los gemacht hatte, galoppierte sie noch quer über die Weide, also war sie von den paar kleinen Sprüngen wohl noch nicht müde. Ich schaute ihr noch eine ganze Weile zu und dann holte ich Forjester von der Weide.

Anna Offline



Beiträge: 1.251

01.06.2008 17:19
#2 RE: Mai 3 Antworten

8 Punkte

Mai 2 »»
 Sprung  
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