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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 287 mal aufgerufen
 Sophie
Sophie Offline



Beiträge: 47

24.06.2008 12:13
Dritter Tag Antworten
Heute Morgen wache ich auf als mich eine kalte schnauze anstupst. Zuerst erschrecke ich aber dann muss ich lachen. Mulder hatte es irgendwie geschafft sich ins Schlafzimmer zu stehlen und lag jetzt zwischen mir und Heiko im Bett und ließ sich von ihm kraulen. Guten Morgen Schatz, meinte er und Küsste mich auf den Mund. Ich räkelte mich und dann stieg ich langsam aus dem Bett. Es war erst 8.00 Uhr früh und ein schöner sonniger Morgen. Ich lief verschlafen ins Bad und richtete meine Duschsachen. Als ich unter der Dusche fertig war, zog ich mir meine dunkelblaue Reitleggings und mein Lieblings Shirt an. Es ist das schöne schwarze T-Shirt mit dem Logo der Firma in der Heiko Arbeitete. Das Logo bestand aus einem Bild und einem großen Schriftzug darunter. Abgebildet war ein Löwe der das Maul ganz weit geöffnet hatte und dabei seine Spitzen Zähne offenbarte. Der Spruch: Bei uns sind sie immer sicher, passte da perfekt dazu. Denn Heiko Arbeitete für eine Tierhaftpflichtversicherung. Die nassen Haare fielen mir wirr ins Gesicht, als ich gerade zum Frühstück runter wollte. Ich seufzte und stellte mich vor den Spiegel, das war es was ich nicht leiden konnte. Eigentlich liebte ich meine Hellblonden Polangen Haare, nur wenn sie nass waren störten sie permanent. Also nahm ich den Föhn, föhnte die Haare kurz etwas an und dann band ich sie mit einem Zopfgummi zusammen. Ich betrachtete mich im Spiegel, ja das sah ok aus. Als ich nun runter ging um zu Frühstücken wehte mir der Geruch von heißem, frisch aufgesetztem Kaffe in die Nase. Und tatsächlich, als ich die Küche betrat war der Tisch schon gedeckt. Frischer Kaffe, Brötchen frisch vom Becker um die Ecke und Brotaufstriche: Nutella, Marmeladen und Honig standen bereits da und warteten nur darauf verzehrt zu werden. Du bist echt verrückt, so viel mühe, das schafft doch sowie so niemand alles auf ein mal, sagte ich Kopfschüttelnd und drückte Heiko einen Kuss auf die Wange. Er meinte nur.: Na und, dann essen wir eben Morgen früh auch so Fürstlich, für dich ist mir doch nichts zu schade und wenn du willst würde ich das sogar jeden Morgen für dich tun. Du bist süß, meinte ich und setzte mich an den Tisch. Dass will ich doch schwer hoffen, meinte er und lächelte mich an. Aber jetzt mal Schluss mit dem Getue, was willst du wirklich, fragte ich ihn. Nichts, meinte er aber ich kannte ihn gut genug um zu wissen das er sich ärgerte da ich ihm auf die schliche gekommen war. Heiko, sagte ich in strengem Ton zu ihm. Was denn, fragte er unschuldig. Pass auf, wenn du es mir nicht freiwillig sagst muss ich es aus dir rauskitzeln, meinte ich und fing an ihn zu kitzeln. Hilfe Hilfe, meinte er und tat so als ob er um gnade bettle. Nagut, gnade gewehrt meinte ich und setzte mich wieder hin. Es hatte sowieso keinen sinn weiter nach zu hacken, wenn Heiko etwas nicht sagen wollte, konnte man noch so viel unternehmen um es raus zu bekommen, er blieb stur.
Schatz, meinte er schließlich ganz vorsichtig fragend. Was, meinte ich., wusste ich doch das er was wollte. Ich bin schon fast zwei Monate nicht mehr auf einem Pferd gesessen , darf ich heute mit in den Stall? Klar, ich kann nur nicht garantieren ob du auch ein Pferd bekommst damit wir zusammen ausreiten können, meinte ich. Dann hatten wir gegessen und alles wieder aufgeräumt, während ich Mulder fertig zum gehen machte, zog Heiko sich seine Reitleggins und ein bequemes T-Shirt an.

Dann fuhren wir mit dem Auto zum Stall und Heiko Parkte auf dem Parkplatz. Mulder sprang aus dem Auto und sauste zu denn anderen Hunden davon. Ich und Heiko liefen ganz gemütlich Hand in Hand zur Koppel auf der Black Poisen stand und streichelten ihn als er zur Koppel kam. Der ist wirklich ein ganz lieber und hübscher Kerl, meinte Heiko und gab ihm einen Apfel. Dann liefen wir zurück zum Hof, holten den Strick und suchten jemanden den wir wegen dem Pferd für Heiko fragen konnten. Endlich, als wir gerade um die Ecke bogen um den Stall zu betreten fanden wir Anna, eine der Hofbesitzerinnen. Sie grüßte uns und ich fragte sie gleich ob es in Ordnung ginge wenn Heiko ein Pferd vom Hof mit mir ins Gelände reiten durfte. Anna überlegte kurz und dann fragte sie wie lange er schon reiten kann. Ich reite seit 9 Jahren, meinte Heiko beflissen und sah mich an. Ok, normalerweise machen wir das nicht so gerne, wenn diejenigen keine Reitschüler von uns selber sind aber weil du ja dabei bist, sagte sie an mich gewand, geht das in Ordnung. Allerdings wäre es mir recht wenn ihr die Pferde auf dem Platz davor warm macht, damit ich sehe ob das mit dem Pferd auch passt. Sonst geht das klar, von mir aus kannst du dir Atilla, eins unserer Schulpferde nehmen sagte sie dann noch und verschwand wieder im Stall. Heiko holte sich den Strick von Atilla und gemeinsam machten wir uns auf den weg zur Schulpferdekoppel auf der Atilla stand. Dort angekommen gingen wir rein und sahen uns die Pferde an. So, welcher ist jetzt Atilla, fragte er. Ich sah mir die Pferde genauer an und deutete dann auf den Hannoveraner Fuchswallach mit der Blesse. Das ist er. Heiko lief zu ihm hin und ließ ihn erst mal schnuppern, dann nahm er ihm am strich und führte ihn zum Tor wo ich schon auf ihn wartete. Gemeinsam liefen wir zur Koppel wo Black Poisen schon ungeduldig auf mich wartete und als er mich sah freudig zu wiehern begann. Ich holte ihn von der Koppel und dann liefen wir nebeneinander her zum Putzplatz.

Der zweite teil folgt:

Am Putzplatz angekommen banden wir die Pferde fest und holten Sättel, Trensen und die Putzkisten. Dann begannen wir zu Putzen. Ich Striegelte Black Poisen ausgiebig und danach glänzte sein Fell wie Schwarzes Gold. Heiko war total begeistert von Atilla da dieser beim Putzen total ruhig stand und sich alles geduldig gefallen ließ. Wow die Schulpferde hier im Stall genießen wirklich eine gute Erziehung meinte er und lächelte anerkennend. Ja, das habe ich auch schon bemerkt und das Kompliment werde ich auch gerne an die entsprechenden Personen weiterleiten. Jetzt waren wir fertig mit Putzen und die Sättel, samt Satteldecken oder Schabracken wurden aufgelegt. Nur noch schnell und ordentlich Getrenst, es konnte los gehen. Gemeinsam führten wir die Pferde auf den Außenreitplatz wo auch schon Anna auf uns wartete. Super, dann mal rein in den Sattel und die Pferde aufwärmen, meinte sie und lehnte sich an den Zaun. Ich gurtete noch ein mal nach und dann schwang ich mich in den Sattel. Auch Heiko saß bereits im Sattel und lenkte Atilla auf der rechten Hand mit losgelassenem Zügel im gemächlichen Schritt vorwärts. Ich gab leichten Schenkeldruck und ließ Black Poisen ebenfalls auf der rechten Hand und mit losgelassenem Zügel im flotten schritt laufen. Ich ritt Zirkel, Volten, Schlangenlinie mit vier Bögen und Schenkelweichen im schritt und dann wechselte ich durch die länge der Bahn auf die linke Hand. Heiko hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten sich noch die Hufschlagfiguren in Erinnerung zu rufen aber als er sie wieder beieinander hatte ritt er wesentlich selbstsicherer und wirkte auch erleichtert. Nun ritten wir beide auf der linken Hand und ließen die Pferde nochmals ein paar Volten und Zirkel absolvieren. Langsam gingen beide Pferde entspannter und gelöster, Heiko beschloss die Zügellänge zu verkürzen und nochmals nach zu gurten. Auch ich verkürzte die Zügel und gurtete noch mal nach. Dann legte ich die Schenkel etwas mehr nach hinten und gab druck, Black Poisen verstand sofort und beschleunigte gehorsam zum Trab. Im leichten Trab ging es ganze Bahn, Zirkel und Volte. Heiko übte der weil mit Atilla im Trab Schenkelweichen, Volten und Versammelten Trab. Dann kam das Stichwort von Anna: Gut, ihr habt mich überzeugt. Raus mit euch ins Gelände und viel spaß.
Wir parierten zum Schritt durch und liefen dann vom Hof aus in Richtung Reitwege davon. Ich merkte das Heiko richtig entspannt auf dem Pferd saß und schlug einen kleinen Trab vor. Heiko war einverstanden und so trieben wir unsere Pferde zum trab an. Plötzlich hörte ich ein Bellen und Black Poisen erschrak sich sehr. Er ging mir durch und ich hatte alle mühe ihn wieder in den griff zu bekommen. Beruhigend redete ich auf ihn ein und strich ihm sanft über den Hals. Dann hatte ich ihn wieder unter Kontrolle und sah mich nach Heiko um. Er stand mit Atilla und Mulder etwas weiter entfernt und wartete bis ich wieder bei ihnen war. Sorry, Black Poisen hat sich erschrocken. Ist ok, du hast dich aber gut auf ihm gehalten, meinte Heiko nur. Dann gaben wir erneut die Hilfen zum Trab und beide Pferde Trabten gehorsam an. Im leichten Trab ging es nun die Reitwege entlang. Wir ritten auf den Wegen die überschaubar waren nebeneinander her und Unterhielten uns ansonsten genossen sowohl Reiter als auch Pferde den Ausritt. Jetzt lichtete sich der Reitweg und wir trabten am Rand einer großen frischgemähten Wiese entlang. Ich schaute Heiko an und er verstand sofort, wir parierten die Pferde zum Schritt durch und ließen sie dann zum Anfang der Wiese zurücklaufen und dort stehen. Auch die Pferde schienen verstanden zu haben denn sie traten ungeduldig auf der stelle herum bis ich endlich das Startzeichen gab. Der Anfang war uns beiden gut gelungen, Atilla und Black Poisen Galoppierten gleichauf, Mulder schien das zu gefallen denn auch er hatte sein Tempo erhöht und lief freudig hinter uns her. Nun gab Heiko noch etwas mehr die Zügel frei und entlastete ihn. Atilla wurde sofort schneller und zog an uns vorbei, ich wollte das aber auch nicht auf mir sitzen lassen und so gab ich mehr druck, entlastete und gab mit den Zügeln so viel Spielraum dass Black Poisen ungehindert sein ganzes Tempo entfalten konnte. Black Poisen preschte im gestreckten Galopp los und versuchte Atilla wieder einzuholen. Kurz vor dem Ende der Wiese gelang uns das auch und wir hatten gewonnen. Jubelnd parierte ich Black Poisen wieder zum stehen durch und er durfte erst mal kurz verschnaufen. Heiko parierte ebenfalls durch zum stehen und lobte Atilla , brav das hast du aber toll gemacht, sagte er und klopfte ihm dabei anerkennend den Hals. Ich freute mich immer noch so sehr über unseren sieg das ich gar nicht bemerkte wie sich langsam der Himmel verdunkelte. Dann viel ich Black Poisen um den Hals, ich lobte ihn sehr. Sprach mit ihm und klopfte mir fast die Hände wund da ich ihn so sehr lobte.. Ähm Sophie schatz, meinte Heiko vorsichtig. Was ist, fragte ich. Heiko deutete nach oben und sah mich an. Ich sah nach oben und bemerkte erst jetzt das es bereits kühler geworden war und ein leichter Wind aufkam. Gut, reiten wir zurück. Im leichten, aber zügigen Trab trieben wir die Pferde weiter auf einem Reitweg von dem ich wusste das er bald zum hof führen würde. Auf dem Heimritt gab es keinerlei komplikatzionen und als wir um eine Wegbiegung trabten sah ich schon den Hof. Wir parierten die Pferde zum schritt durch und ließen ihnen die Zügel länger damit sie entspannen konnten. Auf dem Hof angekommen ritten wir noch bis zum Parkplatz und dann stiegen wir ab. Nun führten wir Black Poisen und Atilla zum Putzplatz um sie dort auch gleich abzutrensen . Dann banden wir sie an und Sattelten schließlich auch noch ab. Nur noch schnell drüber geputzt, Hufe ausgekratzt und nach Zecken und anderen unerwünschten Mitbewohnern gesehen. Gemeinsam brachten wir die Pferde noch in die Boxen und dann brachten wir das gesäuberte Zubehör wieder in die Sattelkammer. Mulder sprang sofort ins Auto als Heiko den Kofferraum geöffnet hatte und so fuhren wir wieder Heim.
Hoffe der Bericht gefällt euch
Anna Offline



Beiträge: 1.251

26.06.2008 20:39
#2 RE: Dritter Tag Antworten
habe mir mal erlaubt das umzuändern. Einfach das nächste mal auf edit gehen dann kannst du den Bericht da weiter schreiben wo du vorher aufgehört hast!

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