Heute hatte ein Mädchen mich gefragt, ob ich mit ihr mal einen Ausritt is Gelände machen könnte und ich hatte auf Annickas Frage zugestimmt. Die Stunde wurde besetzt von Annicka, der ich Twister gab, da sie schon recht erfahren war, Annickas bester Freundin Madleine, der ich Mona, da Madleine noch nicht ganz so gut reiten konnte, Celine, einer unabhängig von den beiden bei mir Unterricht nehmenden Reiterin, der ich Atilla, weil sie diesen Wallach ziemlich gut kannte und der letzten Reiterin, die ich noch nicht so lage unterrichtete, Carolin. Sie bekam von mir Dorin, denn die Stute war recht sanft, aber eben auch temperamentvoll. Ich ließ sie satteln, kontrolierte noch mal das Sattelzeug und machte mich dann mit Fiano auf den Weg zum Losreiten. Alle saßen auf und ließen die Zügel noch durchhängen. Das klappte gut, auch bei den noch nicht ganz so guten. Weil wir im Wald ritten, war es auch nicht ganz so heiß wie sonst, wenn mna auf de Feldern ritt. Darum gab ich nach einer Weile das Komando zum Antraben und hielt Fiano so weit zurück, dass die hinten reitende Dorin an uns vorbeikam. Das war auch der Sinn der Übung, denn hier ging es um das Durchsetzten. Ich trabte hinterher, bis ich rief:,, Und durchpaiern zum Schritt. Schaut mal da!" Ich hatte einen Baumstamm entdeckt, der breit über dem Weg lag. Annicka und Celine fragten begeistert:,, Dürfen wir da drüber springen?" Und ich meinte:,, Ja, aber nur die, die wollen. Wer will, mal Hand hoch!" Es meldeten sich Celine und Annicka. Ich fragte die unschlüssig aussehende Carolin:,, Warum willst du nicht, du kannst doch super springen?" Sie erklärte leise:,, Ja...aber kann Dorin denn das?" Ich bejahte und sie meinte dann:,, Okay, dann versuch ichs auch." Zuerst sprang Twister. Das sah gut aus, aber ich verbesserte Annicka etwas:,, Immer nach vorn sehen!" Dann kam Celine. Beim 1. Mal verweigerte Attila, aber beim 2. Mal sprang er. Ich meinte:,, Sei energischer!" Und wandte mich Carolin zu. Sie versuchte es tatsächlich und es sah besser aus, als bei den Anderen. Ich lobte sie und liß meinen Fiano ebenfalls über das Hinderniss gehen. Das klappte auch gut und auf der anderen Seite wartete ich noch auf Madleine, die um den Stamm herum ritt. Vor uns lag ein langer Weg, und ich galoppierte an. Alle folgten mir. Oben sah man schon den Hof, darum ließen wir die Zügel lang und ritten Schritt. Alle redete und lachten durcheinander, bis wir absaßen konnten. Ich bat sie, ihre Pferde selbst zu versorgen, da ich noch etwas essen wollte. Ich kümmerte mich noch kurz um Fiano, dann schaute ich, ob sie alles gemacht hatten und nahm das Geld von ihnen. Sie verabschiedeten sich und gingen, aber ich hatte noch mehr hunger als davor und aß etwas.