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 Anna
Anna Offline



Beiträge: 1.251

06.07.2008 16:34
Royal Crown und Lancaster! Antworten
Heute stand ich mal etwas später auf. Es war ja auch Sonntag und da konnte man sich das schonmal erlauben. Nachdem ich mich im Bad fertig angezogen,Zähne geputzt und gekämmt hatte ging ich nach unten in die Küche und machte mir einen Kaffee. Dazu eine Schale Müsli und ein Käsebrot. Nach dem Frühstück fütterte ich meine Hunde und packte mir dann ein paar Sachen in den Rucksack. Unter anderem Äpfle für meine Pferde.Heute war angenehmes Wetter. Nicht zu heiß und nicht zu kalt also radelte ich mit Pacco und Aika die wenigen Minuten zum Hof. Dort angekommen war es halb 12. Auf dem Hof war noch nicht so viel los. Sonntags kamen meist nur wenige Besucher vorbei. Nur die Privatbesitzer kamen um ihre Pferde zu bewegen aber meist auch nicht viele von ihnen.
Ich stellte mein rad ab und machte mich auf den Weg in den Hengststall. Als einzigste traf ich auf dem Weg Sarah an die eine Mistkarre vor sich her schob. Wir begrüßten uns kurz und dann ging ich auch gleich weiter. Nacheinander begrüßte ich erst meinen Connie, dann Night Life,Zeka, Gassarat und dann kam ich zu Royal Crown und Lancaster. Fröhlich wurde ich von Royal angestupst da er wusste das ich meist ein lekerlie dabei hatte. ich graulte mein Hengstfohlen. Royal Crown war noch gar nicht so alt und auch noch nicht so lange in meinem Besitz. Kurz nachdem er als Sohn von Royal Floggensee+Jolita geboren worden war hatte er mein Interesse geweckt. Er hatte mir auf anhieb gefallen und ich hatte ihn einige Zeit lang beobachtet. Er entwickelte sich stetig und gut hatte schon einen toll bemuskelten Körper und viel Lebensfreude in ihm sah ich ein späteres Sportpferd und außerdem hatte Royal Crwon einen noch sehr liebenswürdigen Charackter. Aus ihm konnte noch etwas werden und deswegen hatte ich mich für ihn entschieden. Ich streichelte ihn nochmal kurz über und ging dann nebenan zu Lancaster. Er war noch ein recht zartes Hengstfohlen aber äußerst sehnig und mit einem wunderschönen Gebäude. Noch vor Royal Crown hatte mich Lancaster begeißtert. Noch wenige Tage alt war ich schon ganz verliebt in ihn gewesen fühlte mich aber zugelich hin und her gerissen zwischen ihm und Royal Crown. Beide hatten etwas für sich und beide hatten das Zeug zu Spitzen Sportpferden. Trotztdem unterschieden sie sich. Royal Crown war schon weiter entwickelt und zeigte sich dominanter als Lancaster. Lancaster hingegen war noch etwas zurückhaltend und brauchte viel Zuspruch.
Nachdem ich mich also für Royal Crown entschieden hatte merkte ich doch relativ schnell das ich Lancaster nicht wiederstehen konnte. Noch kam er nicht viel aus sich heraus, aber mir war doch klar welche guten Qualitäten in diesem Hengst steckten. Und so hatte ich auch Lancaster aufgenommen. Er war Sohn von Levisto+Donna Nigra. Von Levisto war ich schon immer ein Fan gewesen und dieser temperamentvolle Hengst zeigte vor allem in Sport und Zucht sein Können und das hatte zweifellos auch Lancaster in die Wiege gelegt bekommen. Seine Mutter Donna Nigra war eine zierliche etwas hitzige und vor allem wendige Stute. Auch sie hatte viel Potentzial.
Liebevoll streichelte ich den Fuchshengst. Ich war froh mich doch noch für ihn entschieden zu haben auch wenn das doppelt gemoppelt Arbeit bedeutete. Neben ihm musste ich ja jetzt auch Royal Crown ausbilden und pflegen was sicher viel Zeit in Anspruch nahm. Aber die beiden waren es mir wert.
Meine Gedanken scheiften zu Zeka während ich Lancaster ein lekerlie gab. Vor wenigen tagen erst waren wir wieder auf einem Turnier gewesen und abermals hatte Zeka zwei Siege in L-Springen davongetragen. Er war Seriensieger im L-Springen und ich war total überrascht und begeißert wie toll er sich im Springen machte. Er hatte schon einige Siege davongetragen. Für ihn musste ich etwas tun denn er hatte weitaus noch viel mehr Potentzial als er Momentan zeigte. und das gehörte natürlich gefördert. So wurde es meiner Ansicht nach langsam aber sicher Zeit mit der M-Ausbildung zu beginnen. Ich verabschiedete mich vorerst von Lancaster um schonmal Mistkarre und gabel zu holen. Dann führte ich ihn und Royal nach draußen auf die Weide. Beide stoben aufgedreht davon zu den anderen Jungpferden und Fohlen. Dann holte ich auch ihre Mütter nach draußen auf die Weide. Ich hatte Royal und Lancaster heute für eine viertellstunde alleine gelassen. Beide hatten das gut verkraftet und ich beschloss am nächsten tag ein paar Minuten länger zu machen.
Als ich die Mütter auch auf die Weide gebracht hatte brachte ich all meine anderen Pferde auf die Weide außer Gassarat. Ihn band ich draußen auf dme Putzplatz an und mistete dann schnell alle Boxen meiner Pferde aus. Danach holte ich Putz- und Sattelzeug und begann draußen meinen Gassarat zu putzen. Er genoss die wohltuende Massage sehr und wurde dabei ganz entspannt. Ich kraulte den Hengst noch eine Weile nachdem ich ihn geputzt hatte und sattelte dann auf. Zügig machten wir uns auf den Weg zum Reitplatz. Heute war schönes Wetter und so lohnte es sich draußen zu reiten. Ich überlegte kurz ob ich auf den Dressurplatz gehen sollte, entschied mich dann aber doch um und ging stattdessen auf den einen Reitplatz den hier waren schon ein paar gute E-Hindernisse aufgebaut worden. Auf dem Platz angekommen wie immer nachgurten, Steigbügel einstellen und dann aufsitzen. Gassarat ging gleich freudig vorran und arbeitete von Anfang an gut mit. Locker begannen wir mit dem Aufwärmtraining im Schritt und Trab. ich ritt viele Bahnfiguren und vor allem Volten, mal kleiner und mal größer. Gassarat lies sich heute schön leicht lenken und ging gut auf die Schenkelhilfen ein sodass ich auch Schenkelweichen machte. Zu Anfang tat sich Gassarat kurz schwer, meisterte seine Aufgabe dann aber souverän. Wir nahmen den Galopp dazu. Gerade als ich mit den Springtraining begonnen hatte betrat eine der Pflegerinnen mit einer der verkaufsstuten die Bahn. Eine wunderschöne Trakhenerstute namens Lemuria. Schon seit sie auf Steinberg stand hatte sie mir gefallen. In erster Linie war ich durch ihre ausgefallene Fellzeichnung auf die Stute aufmerksam geworden. Aber nicht nur ihre Schönheit hatte mir imponiert. Sie schien auch vom Wesen her eine angenehme Stute zu sein. jetzt wo sie von der Pflegerin geritten wurde beobachtete ich sie immer wieder aufmerksam aus dem Augenwinkel herraus. Was ich sah gefiehl mir. Lemuria hatte gute Ansätze. Sie war aufmerksam bei der Arbeit und wollte auch vorran kommen.
Gassarat machte wieder auf sich aufmerksam. Er wollte weiter und ich ergab mich. Fast schämte ich mich ein wenig ihn vernachlässigt zu haben. Unsere nächsten Sprünge fiehlen deshalb etwas stürmisch aus da Gassarat mit Übermut sprang. Nach ein paar weiteren Sprüngen lies ich das Springtraining und machte noch eine Weile am Boden weiter. ich beobachtete Lemuria weiter. Sie war nun aufgewärmt und nahm ihre erste Hindernisse. Mir gefiehl das sie mutig vorran ging aber trotztdem vorsichtig war. Aber an der Technik konnte man noch feilen. Das gleiche galt für ihr übriges können. Lemuria bedurfte noch einer guten Förderung. Gassarat ritt ich nach ein paar weiteren Minuten trocken und verließ dann den Platz mit ihm. Zugegeben nicht ganz ohne den Gedanken an einen Kauf von Lemuria.

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