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 Sarah
Sarah Offline



Beiträge: 259

17.07.2008 19:58
Das Interesse ist geweckt Antworten

Da ja zum Glück Barbossas Lahmen am nächsten Tag wieder weg war, beschloss ich heute endlich mal wieder mit ihm auf die Geländestrecke zu gehen. Leider hatte ich dabei das Wetter nicht mit eingeplant. Da man sich aber auch bei Turnieren nicht auszuchen kann, wie das Wetter ist, war der Regen mir egal. Ich machte Barbossa fertig und legte ihm natürlich auch di Gamaschen an. Er war gut gelaunt und schien sich sogar zu freuen, als ich aufstieg. Wir ritten locker zur Geländebahn und ich ließ ihn ein paar Runden im Schritt gehen. Noch trohnten nur die dunklen Wolken über uns. Langsam trabte ich ihn an und wechselte immer wieder die Hand. Barbossa lief locker über einen weichen Rücken und war sehr schön am Zügel. so ließ ich ihn ein paar weite Runden an den Hindernissen vorbei warm werden. Ich ahnte aber, dass er heute den Boden mit einplante und daher nicht zu schnell werden würde. Locker galoppierte er an und ich kam gut in den leichten Sitz. Dann aber merkte mein Hengst, dass es ans Springen ging und wurde mir etwas zu schnell. Ich ging in den Dressursitz über und nahm ihn fester auf. Barbossa lockerte sein Tempo wieder. So ging es über das erste Hindernis. Ich wählte dafür einen kleinen Baumstamm. Barbossa kam gut herüber und danach auch wieder in seine normales Tempo. Ich lobte ihn und galoppierte gleich weiter. Er sprang auch über den Graben weich und nicht zu schnell. So ging es immer weiter und weiter, bis ich die ersten Tropfen merkte. Barbossa störte das ganze gar nicht. Er sprang sehr schön in den großen Wassergraben und lief immer weiter. Unter mir spritzte das Wasser hoch und dann öffnete der Himmel seine Schleusen. In einem schrecklichen Regenschauner fiel das Wasser von allen Seiten auf mich ein. Ich legte ein langsameres Tempo ein, ließ Barbossa aber weiter galoppieren. Wir kamen aus dem Wasser raus. Ich sah kaum mehr etwas vor Regen und ließ Barbossa erst mal zum Traben kommen. Ich nahm die Zügel etwas besser auf und ritt erst mal ein paar Trabrunden, bis der Regen sich beruhigt hatte. Dann sprangen wir weiter. Ich wählte nur noch Hindernisse, bei denen ich wusste, dass dahinter keine Rutschgefahr bestand. So ging es besser. Aber das Wetter sollte kaum besser werden und so beschloss ich, erst mal in die Halle zu reiten und dort trocken zu reiten. barbossa schien auch froh zu sein, aus dem Regen zu kommen. Er lief schön locker im Trab seine Runden, bevor ich ihn trocken ritt. Dann ging es für ihn auch schon in die Box und unter die Abschwitzdecke. Ich wollte gerade zu den Fohlen gehen, als Anna auf mich zu kam und fragte, ob ich einen der Zuchthengste nicht mal etwas bewegen könnte. Er sollte nicht ganz einfach sein und seit einer Verletzung auch nicht mehr überlastet werden, aber ich wollte es natürlich machen. Sein Name war Conquest of Paradise und er war ein schöner Schimmel. Schon beim Putzen fiel mir auf, dass da Feuer drin steckte. Beim Satteln spitzte er die Ohren und als ich aufstieg blieb er zwar brav stehen, ber gerne tat er es nicht. Langsam ritt ich ihm Schritt an. Seine großen Schritte und sein Raumgreif waren genial. Auch im Trab blieb er mit einen großen Vorwärtstendenz, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass er durchgehen würde, solange ich am Ball blieb. Ich musste aufpassen, dass er die ganze Zeit beschäftigt war. Er würde sonst wahrscheinlich weg sein. Immer wieder wechselte ich die Hand und baute Übergänge zwischen Schritt, Trab und Halten ein. So blieb er schön bei mir und zeigte sich von seiner guten Seite. Dann traute ich mich, anzugaloppieren. Conquest machte einen weiten Satz nach vorne und kam mit seiner großen Galoppade etwas überraschend, aber ich gewöhnte mich daran.Ich ließ ihn auf dem Zirkel galoppieren und die Hand wechseln. Alles machte er leicht mit und zeigte dabei, dass er deutlich mehr konnte. Da ich ihn aber erst mal kennen lernen wollte, hörte ich früh auf und ließ ihn wieder traben. Hier zeigte er, dass er in der Dressur doch nicht völlig untalentiert war. Leichte Übungen wie das perfekte Umstellen auf dem Zirkelpunkt lagen ihm und auch beim Schenkelweichen zeigte er, dass er wollte. Als ich fertig war und erst mal wieder etwas Schritt ritt, wurde ich nachdenklich. Er hatte etwas und obwohl mein Monatsgehalt kaum mehr für die Pferde ausreichte, mochte ich ihn einfach und so ganz ohne Gedanken an einen Kauf kam ich nicht aus der Halle.

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