Heute kam Mayleen zu uns allen, um den Pferden mal etwas genauer auf die Füße zu schauen. Dafür wollte sie schon recht früh am Morgen kommen und so musste ich erst mal wach werden, aber dafür sorgte am diesem Morgen mein Katerchen. Er wollte seit neustem immer wieder extrem früh raus. Ich musste also aufstehen und ihm erst mal Frühstück machen. Dannach ging es für ihn raus und auch ich musste mit den Hunden zum Pferd. Ich holte die beiden zu mir und setzte mich aufs Rad. Zum Glück konnten die beiden frei laufen und da musste ich mir keine Sorgen machen. So konnten wir los. Im Stall ließ ich als erstes mal meine Pferdchen raus und begann damit, die Boxen zu machen. Gerade als ich fertig wurde, erinnerte mich mein Handy daran, die Pferde rein zu holen. Ich schnappte mir einen Strick und ging erst mal die Fohlen einsammeln. Badim und Angel waren ja inzwischen auch ein Herz und eine Seele. Dennoch holte ich alle einzeln raus. Zu zweit führen kam für mich nicht in Frage. Als alle drin waren, ging die Großputztour los, immerhin sollte Mayleen sich nicht mit völlig verdreckten Pferden abtun.
Zum Glück wurde ich noch rechtzeitig fertig. Wir fingen mit Matinee an. Ich lief mit ihr vor und Mayleen begann mit der Arbeit. Die Stute war wie immer etwas guckig und trippelte gerne mal etwas nach links oder rechts. Aber mit Ruhe und konsequenz bekamen wir es gut in den Griff. Dann war Barbossa dran. Seine Eisen hatten unter dem Wanderritt gelitten und wurden nun komplett neu gemacht. Da war nichts mehr zu retten. Barbossa, ganz Gentlemen, blieb brav stehen und sah sich nur etwas um.
Dann kam noch kurz Ben. Dieser hatte noch recht gute Eisen und musste nur kurz nach gearbeitet werden. Das ging ja alles noch recht gut, doch dann kamen die Kleinen. Als erstes fingen wir mit Angel an. Sie sah sich alles an und beschnupperte Mayleen. Sie sah sich die Pfeilen an und begann dann damit, brav die Hufe zu heben. Wir machten die Hufe in aller Ruhe und mit kleinen Pausen für die junge Stute. Dann ging es weiter. Sie benahm sich vorzüglich. Mayleen lobte ihr gutes Benehmen und meine gute Erziehung. Wenn die erst mal Hurricane kennen gelernt hatte. Nun aber machten wir erst mal Badim. Der Jüngste sah sich auch erst mal alles an, zeigte aber mehr Distanz. Nur langsam durften wir uns seinen Hufen nähern und bei jedem Geräusch zuckte er etwas. Aber er blieb recht gut stehen und drehte nicht einmal durch. Dafür gab es ein dickes Lob und natürlich auch von Mayleen ein kleines Brav.
Dann kam er und ich weiß, wie man ran geht, so kommt es, aber ich versuchte alles wie bei den anderen zu machen. Hurricane durfte sich alles ansehen und mit viel Ruhe erst mal überlegen, was er davon halten sollte. Er schien alles uninteressant zu finden und gab den ersten Huf brav. Beim Ansetzen der Pfeile zuckte er zwar zusammen, blieb aber stehen. Ich lobte ihn und gab ihm etwas mehr Strick. Er war sogar recht entspannt. Mayleen machte sich an den linken hinterhuf und sofort schlug Hurricane aus. Ich bestrafte ihn kurz und er ging hoch. Mit einem kurzen, scharfen Wort, kam er wieder runter, blieb aber nicht stehen. Ich nahm den Strick recht kurz und sah ihn direkt an. "Benimm dich." Ich wusste, dass e snichts brachte, wenn ich durchdrehte. Langsam entspannt er wieder und Mayleen machte die Hinterhufe. Vorne rechts aber wollte er wieder hochgehen. Ich musste nur etwas schnelles sagen und er ließ es. Ich lobte ihn und er durfte auch wieder raus. Wir hatten überlebt und eigentlich waren die Pferde brav gewesen. Zum Dank könnte ich mir einen kleinen Ausritt mit Matinee im Schritt und ohne Sattel.

hihi, so ist das halt mit den Hufschmieden ... für Pferd manchmal schon ein Gespenst !!!

LG, Adidas + dein voriger Beri is auch ganz gut