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 Sophie
Sophie Offline



Beiträge: 47

27.07.2008 23:08
Ausritt mit Atilla Antworten

Heute kamen ich, Mulder und Heiko schon um 8.00 Uhr in den Stall. Ich hatte am Vortag Anna um Erlaubnis gefragt da ich und Heiko nun heute Ausreiten wollten und Heiko dafür noch ein Pferd brauchte. Sie hatte eingewilligt und nun befanden wir uns also auf dem Weg zum Stall. Es war ein heißer und Sonniger Julimorgen und während Mulder noch etwas verschlafen hinter mir hertrottete, liefen ich und Heiko bereits in den Stall und holten die Pferde aus den Boxen um sie dann am Putzplatz für den Ausritt vorzubereiten. Als ich dann am Putzplatz ankam, waren meine Putzbox, Sattel, Trense und Satteldecke bereits am Platz, Heiko hatte sie mir mitgebracht.
Ich begann mit dem Striegeln und hörte mit der gründlichen Reinigung der Hufe auf. Dann legte ich Black Poisen die Satteldecke und den Sattel auf. Vorsichtig und langsam Gurtete ich nach bis ich den Sattelgurt im ersten Loch hatte und dann Trenste ich ihn auf. Schließlich Führten ich und Heiko, Black Poisen und Atilla noch ein paar runden auf dem Hof rum bis sie Luft abließen und wir nochmals Nachgurten konnten. Dann stellten wir die Steigbügel ein und saßen auf.

Ich gab leichten Schenkeldruck und Black Poisen lief gehorsam im Schritt am langen Zügel vom Hof. Auch Heiko ließ am Anfang die Zügel locker damit sich Atilla entspannen konnte. Doch als wir an den Waldrand kamen nahmen wir die Zügel kürzer und ließen die Pferde am Zügel gehen. Das klappte auch soweit ganz gut wenn man davon absah das Atilla immer wieder den Kopf hochwarf und angestrengt versuchte seinen Kopf durchzusetzen. Eine weile ritten wir nun schon die Waldwege entlang und Black Poisen reagierte auf jede noch so kleine Hilfe korrekt das ich mit ihm anfing im Gelände richtige Übungen zu wagen. Traben wir, fragte ich Heiko und als ich sah das er mir zunickte trieb ich Black Poisen zum Trab. Im gestreckten Trab folgten wir dem weiteren Wegesverlauf bis ich Black Poisen wieder etwas Zügelte und er langsamer wurde. Was ist, fragte Heiko und drehte sich kurz zu mir um. Nichts, meinte ich nur und erklärte ihm das ich mit Black Poisen gerade den Versammelten Trab im Gelände üben wollte. Heiko grinste mich an und meinte dann: na gut dann eben wettrennen. Ich schaute ihn an und sagte wehe, das traust du dich nicht. Und ob, kam die Antwort von ihm und er trieb Atilla neben mir her und gab die Hilfen zum Galopp. Atilla Galoppierte an und Heiko ließ ihm freien lauf. Bis zum Waldrand zurück, meinte er und sauste an mir vorbei. Ich merkte wie sich Black Poisens Muskeln anspannten und er drohte jede Sekunde zu explodieren. Nana, ist ja gut mein hübscher, sagte ich beschwichtigend und strich ihm über den Hals. Die wollen ein Wettrenne, das können sie haben und jetzt zeig was du kannst, sagte ich und gab ihm die Zügel frei. Black Poisen schoss wie ein geölter Blitz los und schon bald hatten wir Atilla eingeholt der gerade kurz vor dem Ziel noch mals an Tempo zulegte. Dann ging alles sehr schnell, Black Poisen rauschte an Atilla vorbei und ich sah den den Waldrand immer näher kommen und gleich merkte ich das irgend etwas nicht stimmte. Heiko schrie hinter mir her halt an und instinktiv zog ich die Notbremse. Ich setzte mich so gut es bei diesem Tempo ging in den Sattel, nahm die Zügel noch kürzer und rief Hoh, halt Black Poisen. Black Poisens reagierte sofort, er parierte durch zum trab, wenig später in den schritt und schließlich stand er schweratmend am Waldrand. Als er aufblickte und sich erst mal wieder beruhigt hatte sah er was ich sah und das regte ihn so auf das er wieder zu explodieren drohte. Ruhig, ganz ruhig redete ich auf ihn ein und wir näherten uns langsam dem geschehen. Auch Atilla war nun bei uns und gemeinsam ritten wir langsam auf den Unfall zu. Ein Mädchen, etwa 12 Jahre alt lag bewusstlos neben einer Araberstute die sich mit den Zügeln im Gestrüpp verfangen hatte und total hohle drehte. Ich stieg vom Pferd und übergab Heiko die Zügel der sich mit Atilla und dem jetzt total Hysterischen Black Poisen so schnell es ging etwas entfernte. Ich rief sofort den Krankenwagen und kümmerte mich dann um Reiter und Pferd. Die Reiterin legte ich in die stabile Seitenlage, mehr konnte ich im Moment nicht für sie tun, dann näherte ich mich vorsichtig der tobenden Stute. Die Stute zog wie verrückt an der Trense um sich aus dem Gestrüpp zu befreien, was nichts brachte da sich die Trense nur noch enger zuzog. Langsam und mit beruhigender Stimme ging ich auf das völlig verschreckte Tier zu. Ruhig, alles ok, meine hübsche alles in Ordnung . Endlich hatte ich es geschafft die Aufmerksamkeit der Stute auf mich und nicht mehr auf die Trense zu lenken und so ging ich mit freundlicher Stimme und ausgestreckter hand auf sie zu. Dann war der Krankenwagen da und das Mädchen wurde mitgenommen. Die Stute hatte ich inzwischen befreit und erstversorgt mit Beruhigungstropfen aus der Satteltasche. Als sich auch Black Poisen wieder beruhigt hatte, was sehr schnell ging nach dem zwei Reiter aus dem Stall wo die Stute her kam sie mit einem Transporter abgeholt hatten, Ritten ich und Heiko im schritt zurück auf den Hof. Dort angekommen wurden wir von Mulder begrüßt und Versorgten die Pferde sehr schnell und ordentlich. Die beiden wurden Trockengerieben und dann noch auf die Koppel gestellt. Schließlich kamen ich und Heiko am Abend um 19.00 Uhr nochmals auf den Hof um sie in die Boxen zu bringen und dann fuhren wir heim und ließen uns totmüde aufs bett fallen und Mulder legte sich in unsere Mitte und so Schliefen wir dann auch ein.

Hoffe der Beri gefällt euch

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