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 Sarah
Sarah Offline



Beiträge: 259

08.08.2008 16:48
Stoppelfelder Antworten
Nun gut, es ist Sommer und da hat man als Reiter eigentlich nur zwei Dinge im Kopf: Bremsen und natürlich Stoppelfelder. Heute wollte ich mit Conquest los und mal schauen, wie schnell er werden konnte. Ich machte ihn also fertig und ritt locker vom Hof. Das nahe Gelände kannte er ja gut und so ritt ich gleich im flotten Schritt ab. Im Wald erst mal angekommen, merkte ich aber, dass er sehrwohl ahnte, was da auf uns zukam. Er hatte ein gutes Gefühl und wurde schon recht schnell, auch im Trab, aber ich hatte immer das Gefühl, ihn wieder zurück nehmen zu können. So trabten wir flott über einen kleinen Weg und ich genoss es, unter den rauschenden Bäumen entlang zu reiten. Locker wendete ich in einen kleineren Weg ein und ließ ihn wieder langsamer traben. Dann ging es aber raus aus dem Wald und auf einen breiten Feldweg. Ich ließ Conquest zum ersten Mal angaloppieren. Seine Beine holten weit aus und er hatte ganz schön Kraft in der Hinterhand. Er sprang voran und nahm ganz schön Strecke mit einem Sprung, aber dabei kam es mir kaum so vor, als renne er wirklich. Es schien mehr wie ein lockerer Galopp. Ich parierte ih mit Leichtigkeit zum Schritt durch und gab ihm den Zügel. Langsam schritt er weiter und sah sich um. Dann aber sahen wir das gesucht Feld. Man hatte die Ballen noch stehen lassen, aber Anna hatte gesagt, dass er davor keine Angst hatte. Locker galoppierte ich an und ritt ein paar Runden um die Ballen. Conquest ließ sich im Tempo gut halten und auch immer wieder zulegen und wieder abfangen. Langsam galoppierte ich zu einem Ende des Stoppelfeldes und ritt dort ein paar Runden im weichen Galopp, doch dann wendete ich ab und gab eine kleine Hilfe. Conquest legte sich nach hinten und schoss dann los. Seine Beine griffen tief in den Boden und unter uns raschelten die Reste der Halme. Er wurde immer scheller und der Wind schnitt mir scharf ins Gesicht. Ich lehnte mich tiefer auf den Hals und er wurde noch schneller. Unter mir flog der Sand und über mir zog der Himmel. ich spürte den Körper meines Pferdes und hoffte, dass dieser Galopp nie endete. Ich sah auf und erkannte, dass wir auf einen Strohballenzu liefen. Conquest bog früh ab und umrundete den Ballen mit zwei schnellen Sprüngen. Dann lief er weiter. Plötzlich aber kam das Ende und wir hatten beide Probleme nicht auf das frische Nebenfeld zu gelangen. Locker im Schritt ritt ich dann zurück. Wir waren beide aus der Puste, aber glücklich.
Nun aber wollte ich noch zu Barbossa. Mit ihm stand eine Stunde Springen auf dem Plan. Locker holte ich ihn von der Koppel und machte ihn fertig. Er war heute etwas tranig und ließ sich ganz schön bitten. Als ich in der Halle aufstieg, kam er zunächst kaum los. Nur mit einer festen Hilfe (ich hatte gleich ein paar Sporen mitgenommen), kam er los und ging locker seine Runden. Ich ließ ihn ein paar Runden warm und trabte dann an. Barbossa trabte zwar an, war aber nur schwer im Tempo zu halten. Ich ließ ihn immer wieder Tempowechsel gehen, um ihn wacher zu machen, aber wirklich halfen taten sie nicht. Dann ließ ich ihn galoppieren. Er ging die Sprünge sehr bedacht und mit wenig Elan. Erst als ich auf ein kleines Cavaletti zu ritt, spitzte er die Ohren und wurde etwas besser. Mit einem runden Satz ging es herüber und nun lief er auch wieder normal. Ich ließ ihn ein paar mal über kleine Hindernisse gehen, bevor ich mich dem Tagesprogramm zu wendete: größere Oxer mit viel Weite. Ich ritt auf einen normalen zu. Barbossa legte etwas zu und sprang gut herüber. Er kam locker herüber und fand danach wieder in seinen normalen Galopp. Locker ritt ich den größeren an. barbossa legte noch mehr zu und setzte mit einem weiten Satz ab. Er schaffte es aber nicht ganz und es klapperte laut unter mir. Ich sah herunter und erkannte, dass die Stange liegen geblieben war. Wieder am Boden lobte ich meinen Hengst und galoppierte erst mal zwei Runden locker und trabte dann etwas, damit er zu Ruhe kam. Dann gingen wir den Sprung erneut an. Diesesmal wusste Barbossa, was kommen würde. Er legte mehr Schwung an und kam gut rüber. Damit reichte es auch. ich sprang zwei mal über kleine Oxer und hörte dann zufrieden auf. Ich war auch fertig.
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